Whitmarsh rechnete mit der Pole-Position
McLaren war im Qualifying in Austin so nah an Red Bull dran wie noch nie an diesem Wochenende - Teamchef Martin Whitmarsh hatte sogar mit mehr als P2 gerechnet
(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton fehlte am Ende auf Sebastian Vettel lediglich eine knappe Zehntelsekunde: Im dritten und entscheidenden Qualifying-Durchgang auf dem "Circuit of The Americas" in Austin war der McLaren-Pilot so nah an seinem deutschen Kontrahenten dran wie noch nie zuvor an diesem Rennwochenende in den Vereinigten Staaten.
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Martin Whitmarsh glaubt, dass man Red Bull am Rennsonntag Paroli bieten kann Zoom Download
"Es ging sehr eng zu und Lewis hat letztendlich einen sehr guten Job gemacht", sagt McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh nach dem Qualifying gegenüber 'Sky Sports F1'. Der Brite hatte sich während Hamiltons sehr schneller letzten Runde sogar noch mehr erhofft, doch "Sebastian holte im letzten Sektor noch einmal alles raus. Jetzt stehen wir in der ersten Reihe und ich bin mir sicher, dass wir morgen von Beginn an bei der Musik sein werden. Heute Nachmittag waren wir so nah dran wie noch nie an diesem Wochenende."
Angesichts der positiven Leistungen mit vollen Tanks am Freitag rechnet sich Whitmarsh nun mehr für den Rennsonntag aus: "Sebastian war zwar im Qualifying konstant schnell und holte am Ende noch die nötige Zeit aus seinem Auto heraus. Wir waren aber dafür bei den Rennsimulationen am Freitag sehr schnell", stellt der Brite fest.
Das Rennen werde nicht einfach, "aber ich denke, dass Lewis morgen von der ersten Startreihe mit Entschlossenheit angreifen wird", zeigt sich der 54-Jährige zuversichtlich, was die Aussichten seines Piloten angeht, der im nächsten Jahr bekanntlich für Mercedes fahren wird.