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Toro Rosso: Hoffnungen währten nur kurz
Nach einer durchaus starken Vorstellung im ersten Qualifying-Durchgang lief es für den italienischen Rennstall im zweiten Teil nicht mehr rund
(Motorsport-Total.com) - Das Toro-Rosso-Team konnte sich im Verlauf des Südkorea-Wochenendes deutlich verbessern, was sich auch im ersten Qualifying-Teil zeigte. Doch da lief es für das Team nicht mehr rund. Während Daniel Ricciardo sein Auto mit technischen Problemen abstellen musste, übertrieb es Jean-Eric Vergne auf seinem letzten Versuch etwas, was ihn Zeit kostete.
Am Ende hatte Ricciardo die Nase mit einer Zeit von 1:39.084 Minuten um 0,256 Sekunden vor seinem Teamkollegen. Die beiden werden von den Positionen 16 und 17 in das fünftletzte Rennen der Formel-1-Saison 2012 starten.
"Im zweiten Qualifying-Teil führten wir lediglich zwei Versuche mit jeweils einer fliegenden Runde durch", so Ricciardo. "Auf meinem letzten verlor ich einfach den Vortrieb, als ich aus der zwölften Kurve heraus kam. Es fühlte sich an, als wäre das Auto im Leerlauf, und ich konnte keinerlei Gang finden. Ich konnte das Auto nicht zurück an die Boxen bringen und musste den Versuch neben der Strecke abbrechen."
"Das ist schade, denn der erste Qualifying-Teil verlief sehr gut, und ich war in der Lage, eine konkurrenzfähige Zeit zu fahren. Ich weiß nicht, ob ich es vielleicht sogar schlussendlich in den dritten Qualifying-Teil geschafft hätte. Aber wie auch immer das Ergebnis ist, dies war eine verpasste Chance. Aber im Motorsport ist dies einfach Teil des Spiels. Hoffentlich können wir morgen zurückschlagen."
"Die Leistung sah heute Nachmittag sehr gut und konkurrenzfähig aus", so Vergne. "Unglücklicherweise versuchte ich, die letzte Kurve auf meinem allerletzten Versuch voll zu durchfahren, aber das ging schief und ruinierte meine Runde. Ich verlor dabei beinahe die Kontrolle über das Auto. Aus diesem Grund ärgere ich mich über mich selbst."
"Der Leistungssprung im Vergleich zum gestrigen Tag kam teilweise durch die Tatsache zu Stande, dass wir das Auto über Nacht verbesserten, auch im Vergleich zum 3. Freien Training und teilweise auch durch mich, durch die Art und Weise, wie ich fuhr. Natürlich werde ich versuchen, morgen einen guten Start zu erwischen. Ich hoffe, dass wir uns dann den Weg in die Punkte bahnen können."
"Das war für uns ein enttäuschendes Qualifying", so Chefingenieur Laurent Mekies. "Schließlich haben wir im Vergleich zum gestrigen Tag etwas an Tempo zugelegt, das konnte man an unseren Rundenzeiten im ersten Qualifying-Teil sehen. Das stellt für alle eine gute Verbesserung dar, besonders von unseren beiden Fahrern, welche im ersten Teil gute Rundenzeiten fuhren."
"Es sah also ganz viel versprechend aus, aber unglücklicherweise musste Daniel das Auto im zweiten Qualifying-Durchgang am Streckenrand abstellen, nachdem er über Funk gemeldet hatte, dass er keinen Vortrieb mehr tun hat. Unsere Priorität wird es am Nachmittag sein, dies zu untersuchen und das Problem zu beheben."
"Was Jean-Eric betrifft, so hatte er am Ende seiner letzten schnellen Runde etwas zu viel Druck gemacht und sich einen Fehler geleistet. Selbst wenn wir nicht jene Startpositionen geholt haben, auf die wir vielleicht gehofft haben, können wir angesichts der Geschwindigkeit, die sich im ersten Qualifying-Teil gezeigt hat, immer noch ein gutes Rennen erwarten. Unser Ziel ist es, uns bis in die Punkte zu kämpfen, so wie uns das in den Rennen zuletzt gelungen ist."