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Sauber durch gelbe Flaggen ausgebremst
Die beiden Sauber-Piloten konnten sich im Südkorea-Qualifying am Ende wegen gelber Flaggen nicht mehr steigern und starten von den Position 12 und 13
(Motorsport-Total.com) - Nach der hervorragenden Qualifikation in Japan vor nur einer Woche, gelang beim Großen Preis von Korea keinem der beiden Sauber-Piloten der Sprung ins Top-10-Qualifying. Beide Fahrer wurden auf ihrer letzten entscheidenden Runde in Q2 durch eine gelbe Flagge im letzten Sektor eingebremst. Sergio Perez qualifizierte sich als Zwölfter für das morgige Rennen in Yeongam, Kamui Kobayashi als 13 (+0,134 Sekunden auf den Teamkollegen). Immerhin haben nun beide Fahrer noch je einen zusätzlichen frischen Satz der superweichen Reifen für das Rennen in petto.
© xpbimages.com
Perez wurde wie Teamkollege Kobayashi durch eine gelbe Flagge eingebremst Zoom Download
"Es ist schade, wir waren ganz dicht dran, weiter in Q3 zu kommen, aber natürlich musste ich wegen der gelben Flaggen im letzten Streckenabschnitt vom Gas gehen", so Perez. "Positiv ist immerhin, dass wir so noch einen zusätzlichen Satz frischer Reifen für das Rennen haben. Mit den Reifen zu haushalten, wird für mich auf jeden Fall spannend morgen, denn ich konnte ja in den Freien Trainings nicht so viel fahren wie ich wollte."
"Ich wäre mit Leichtigkeit fünf Zehntelsekunden schneller gewesen, hätte ich nicht wegen dieser gelben Flaggen vom Gas gehen müssen", so Kobayashi. "Ich bin ziemlich enttäuscht, vor allem, weil wir das Auto für Q2 verbessert hatten. Anfänglich hat mein Auto in Q1 übersteuert, aber die Abstimmungsänderungen haben prima funktioniert. Wie dem auch sei: Immerhin ist dies eine Rennstrecke, auf der man überholen kann, und das Rennen ist eine neue Geschichte."
"Wir haben heute eine sehr gute Leistung gezeigt", beginnt Teamchefin Monisha Kaltenborn ihre Analyse, "die nicht belohnt wurde, weil beide Piloten wegen der gelben Flaggen zum Schluss vom Gas gehen mussten. Beide sind stark gefahren. Die Dauerläufe, die Kamui am Freitag gemacht hat, stimmen mich zuversichtlich. Ich denke, wir können morgen im Rennen unsere wahre Stärke zeigen."
Giampaolo Dall'Ara, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke: "Wir hatten heute eindeutig Pech mit den gelben Flaggen, aber wir müssen auch das Erfreuliche aus diesem Tag mitnehmen. Nachdem wir am Freitag große Schwierigkeiten hatten, haben wir die Abstimmung über Nacht deutlich verbessern können, und beide Fahrer waren sehr stark. Ich bin überzeugt, dass das Auto besser ist als die Platzierungen heute erkennen lassen, also haben wir allen Grund, dem Rennen positiv entgegenzusehen."