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Webber: Balance ist nicht optimal
Der Red-Bull-Pilot hat im Qualifying von Singapur mit den superweichen Reifen zu kämpfen und tut sich schwer, Prognosen fürs Rennen abzugeben
(Motorsport-Total.com) - Für Mark Webber ist Startplatz sieben in Singapur eine kleine Enttäuschung. Der Australier war mehr als eine Sekunde langsamer als Lewis Hamilton. Auch Teamkollege Sebastian Vettel war deutlich schneller und fuhr immerhin auf Startplatz drei. "Q1 war nicht so schlecht. Auf den superweichen Reifen war es für uns schwierig, eine Runde zusammenzubringen", fasst Webber zusammen.
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Mark Webber kommt mit der superweichen Mischung nicht besonders gut zurecht Zoom Download
"Es ist ein Balance-Problem. Auf eine Runde ist es nicht optimal. Wir wünschten, dass es besser wäre", berichtet der Red-Bull-Pilot. "Wir wissen nicht, woran es lag, dass wir in Q3 langsamer waren als in Q2. Das müssen die Ingenieure herausfinden. Ich war mit meiner Runde recht zufrieden. Sie war recht sauber."
"Es wird ein langer Grand Prix, bei dem die Strategie sehr wichtig sein wird. Unterm Strich sind wir mit dem Ergebnis von heute unzufrieden. Der Abstand zu Lewis ist zu groß. Manchmal mag man die Medizin nicht, muss sie aber runterschlucken", bemerkt der Australier, der sich eine Startreihe mit Romain Grosjean teilen muss und damit offensichtlich kein Problem hat: "Es ist okay."
Fürs Rennen hofft Red Bull auf ähnliche Verbesserungen wie zuletzt. 2012 tun sich die Weltmeister in den Qualifyings ziemlich schwer. Im Vorjahr war das die Paradedisziplin. "Das Renntempo war in Spa und Monza verglichen mit dem Qualifying nicht so schlecht. Das lag aber sicher mehr am DRS-Effekt", analysiert Webber. Die anderen Teams sind im Qualifying größere Flügel gefahren und hatten einen größeren DRS-Effekt. In den Kurven hatten sie schön große Flügel und auf den Geraden konnten sie das DRS nutzen. Hier ist das nicht so. Die Balance ist morgen der Schlüssel zum Erfolg."
Eine Prognose möchte Webber nicht abgegeben - zu unvorhersehbar ist das Geschehen in der Formel 1: "Ich habe es aufgegeben, Prognosen fürs Rennen abzugeben. Niemand weiß es. Maldonado steht in der ersten Reihe", wundert er sich. Auch zur Strategie kann er noch keine Auskunft geben: "Wir müssen mit dem Rennen sehen, wie es sich entwickelt. Der erste Stint wird sehr wichtig sein."