Red Bull: "So weit, so gut"
Zwei Bestzeiten durch Sebastian Vettel und beide Fahrzeuge in den Top 5: Red Bull zeigt sich mit dem Auftakt in Singapur mehr als nur zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Kaum ist wieder mehr Abtrieb gefordert, schon ist Red Bull wieder da: Sebastian Vettel und Mark Webber platzierten ihre RB8-Fahrzeuge im Freien Training zum Großen Preis von Singapur sicher in den Top 5. Vettel markierte sogar in beiden Sitzungen die Bestzeit und manövrierte sich und seinen Rennstall damit in die Favoritenrolle. Von dergleichen will der aktuelle Weltmeister aber nichts wissen.
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Mark Webber im Rampenlicht: In Singapur fuhr er hinter Sebastian Vettel auf Platz 4 Zoom Download
"Insgesamt dürfen wir mit dem Freitag zufrieden sein. Schauen wir einmal, wie es am Samstag läuft. Noch ist es erst Freitag und die Ergebnisse lassen noch nicht viele Rückschlüsse zu, weil einige Fahrer im Verkehr festsaßen und so weiter", meint Vettel nach seiner Tagesbestzeit von 1:48.340 Minuten. Insgesamt spulte der Deutsche satte 51 Runden auf der Fünf-Kilometer-Rennbahn ab.
Kein Zuckerschlecken, wie er betont: "Das hier ist eine harte Strecke für Mensch und Material. Am wichtigsten ist aber: Das Auto schien auf beiden Reifensorten zu funktionieren. Das nehmen wir als Ausgangspunkt", sagt Vettel und merkt an: "Die Randsteine wurden für dieses Jahr verändert. Das stellt eine Verbesserung dar." Mit der Red Bull offenbar gut zurecht kam - auch Webber war stark.
Der Australier sortierte sich im Tagesklassement an vierter Stelle ein und wies nach 45 Runden 0,624 Sekunden Rückstand auf seinen Red-Bull-Stallgefährten auf. "Die zweite Einheit war sehr nützlich. Ich hatte ein gutes Gefühl für das Auto. Wir scheinen hier konkurrenzfähiger zu sein, müssen aber weiter am Ball bleiben. Am Samstag wird sich die Strecke nämlich allmählich verändern", erklärt Webber.
"Darauf müssen wir vorbereitet sein. Es war aber schon einmal ein ordentlicher Start. Ich denke, wir können am Sonntag eine starke Leistung zeigen", sagt der Red-Bull-Pilot und fügt hinzu: "Zunächst geht es für uns jedoch darum, einen sauberen Samstag zu erwischen. Doch so weit, so gut." Zwischen Vettel und Webber schoben sich am Freitag Jenson Button (McLaren) und Fernando Alonso (Ferrari).