• 01. September 2012 · 15:42 Uhr

Whitmarsh "Jenson wird nur schwer zu schlagen sein"

Martin Whitmarsh jubelt über die erste McLaren-Pole von Jenson Button und schätzt seinen Fahrer auch im Rennen sehr stark ein - Setup bei Hamilton misslingt

(Motorsport-Total.com) - Großer Jubel bei McLaren. Wie aus dem Nichts tauchte Jenson Button, bei dem das Qualifying bisher in dieser Saison keine Stärke war, heute Nachmittag in Spa-Francorchamps an der Spitze der Zeitenliste auf. Seine schnellste Runde von 1:47.573 war für die Konkurrenz zu schnell. Damit wird Button den Großen Preis von Belgien von der Pole-Position aus starten. In seinem 50. Rennen für McLaren steht der Brite zum ersten Mal auf dem ersten Startplatz.

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Daumen hoch: Kann Jenson Button auch nach dem Rennen jubeln? Zoom Download

"Echt? Das wusste ich gar nicht, das weiß er selbst wahrscheinlich besser als ich", wundert sich Teamchef Martin Whitmarsh bei 'Sky Sports F1'. "Das ist wirklich erstaunlich." Für den Teamchef war das starke Resultat Buttons eine Überraschung. "Er hatte heute Morgen einige Schwierigkeiten und war nicht allzu glücklich. Aber er hat ruhig mit seinen Ingenieuren zusammengearbeitet und wurde in jeder Runde schneller."

Für Whitmarsh ist sein Pilot auch morgen im Rennen der große Favorit: "Ich glaube, er hat auch ein gutes Renn-Setup. Er ist heiß und wird morgen nur schwer zu schlagen sein." Weniger gut lief es für seinen Teamkollegen Lewis Hamilton, der auf Position acht fuhr. "Lewis war nicht so zufrieden. Wir sind ein Risiko eingegangen, aber das hat sich nicht ausgezahlt. Wir müssen nun analysieren, was da falsch gelaufen ist", so Whitmarsh.


Fotos: McLaren, Großer Preis von Belgien


Nachdem das Freie Training am Freitag ins Wasser gefallen war, tappte McLaren bei der Abstimmung der Autos ein wenig im Dunkeln: "Wenn einem nur wenige Daten zur Verfügung stehen, ist es schwierig, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir waren heute Morgen mit beiden Autos nicht da, wo wir sein wollten", erklärt Whitmarsh. "Unter solchen Bedingungen ist es auch ein wenig Glückssache. Wir haben beide Autos verändert, und Jenson hat eine sehr gute Pace."

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