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Mercedes vertraut auf Daten aus den Vorjahren
Bei Mercedes konzentrierte man sich im Freien Training in Spa lediglich auf das Testen verschiedener Kupplungen - Arbeit soll dritten Training nachgeholt werden
(Motorsport-Total.com) - Die Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Michael Schumacher spulten im zweiten Freien Training am heutigen Freitag in Spa-Francorchamps zwar drei, beziehungsweise vier Runden ab, bogen nach jeder jedoch wieder in die Boxengasse ein und kamen somit auf keinen gezeiteten Umlauf. Man ging lediglich auf den Ardennen-Kurs um die Kupplungen der F1-W03-Boliden zu testen.
"Die Wetterbedingungen waren nur heute so schwierig, morgen wird das schon wieder ganz anders aussehen", gibt sich Schumacher gegenüber 'Sky Sports F1' optimistisch für den Rest des Wochenendes. Die für heute eingeplante Arbeit verschiebe man jetzt einfach auf Samstagmorgen: "Dann werden wir in einer Stunde das durchführen, was wir heute in drei Stunden nicht durchführen konnten."
Die Wetterbedingungen schätzt der 43-Jährige vor allem bei seinem zweiten Versuch als schwierig ein: "Es gab heute echt einige Überraschungen", so der Kerpener, der an diesem Wochenende sein 300. Formel-1-Rennen bestreiten wird. "Als ich das erste Mal auf der Strecke war, war es okay. Doch beim zweiten Mal konnte man das Aquaplaning nicht sehen, sondern spürte es erst, als man in Eau Rouge einbog. Es gab in vielen Passagen Aquaplaning, aber in der Eau Rouge war es am stärksten."
Die Hoffnungen bei Mercedes ruhen nun offenbar auf den Daten, die man in den vorherigen Jahren in Spa sammeln konnte. Ansonsten gelte laut Schumacher die Devise, beim Rest des Setups gut zu raten.
Teamkollege Rosberg sieht die Situation ähnlich wie sein Landsmann: "Die Bedingungen waren heute natürlich nicht gut, doch es war noch akzeptabel", so Rosberg. "Solange man nicht in die großen Pfützen fuhr, war es okay. Aufgrund von früher gesammelten Daten kommen wir schon immer mit einer guten Basis zu den Grands Prix. Morgen soll es außerdem trocken sein, also wird das kein großes Problem."