Marussia: Glock atmet auf
Timo Glock hatte zumindest am Freitag im Freien Training zum Großen Preis von Ungarn nicht mehr die zuletzt üblichen Probleme mit der Balance
(Motorsport-Total.com) - Timo Glock zeigte sich mit seinem Auto nach dem ersten Trainingstag zum Großen Preis von Ungarn auf dem Hungaroring zufrieden. Mit 5,020 Sekunden Rückstand fuhr der Rennfahrer aus Wersau in der Tabelle der schnellsten Zeiten auf Position 24. Teamkollege Charles Pic war um 0,310 Sekunden schneller.
"Das erste Training war ganz in Ordnung", so Glock. "Mit all den Veränderungen, die wir seit Hockenheim vorgenommen haben, scheint mein Auto wieder normaler zu sein. Es gibt noch immer etwas Arbeit am Setup zu erledigen, um das Auto etwas schneller zu machen, aber am Ende des Vormittags war ich ganz zufrieden. Um ein paar vorsichtigere Töne an klingen zu lassen, wir werden uns die Daten gut anschauen und sicherstellen, dass es so positiv war, wie es sich angefühlt hat."
"Dann schlug das Wetter zu, und es war auf Intermediates sehr schwierig auf der Strecke. Die Konsistenz der nassen Flecken war ziemlich unterschiedlich, das war sehr seltsam. In einigen Kurven konnte man unmöglich fahren, und ich verlor an derselben Stelle wie Michael Schumacher beinahe die Kontrolle über mein Auto, aber glücklicherweise konnte ich es abfangen. Nun werden wir uns alles gut anschauen und sehen, mit was wir morgen auf die Strecke zurückkehren können."
"Wir haben im 1. Freien Training einen guten Start in das Wochenende hingelegt", so Pic. "Mit dem Auto war ich ganz zufrieden. Es hat sich ziemlich schnell gut ausbalanciert angefühlt. In der Pause nahmen wir ein paar Verbesserungen vor, von denen wir dachten, dass sie uns vielleicht dabei helfen, uns weiter zu verbessern. Aber in den ersten Runden heute Nachmittag fühlte ich, dass dies keine gute Richtung war."
"Es benötigte etwas Zeit, um die Dinge wieder zurück zu bauen, während der wir das Fenster für einen Versuch auf den weichen Reifen verpassten, weil sich das Wetter gegen uns verschworen hatte. Der Regen war stärker als vorhergesagt, und aus diesem Grund trocknete es auch nicht so schnell ab, wie wir das erhofft hatten. Ich führte einen Versuch auf dem Intermediate durch, um uns auf ähnliche Bedingungen während des Wochenendes vorzubereiten."
"Ich denke, dass die gesamte Boxengasse über die Intensität des Regens überrascht war, welchen wir heute Nachmittag erlebten, schließlich sagte die Vorhersage einen wesentlich leichteren Schauer vorher", so Teamchef John Booth. "Aus diesem Grund hatte er auf den Verlauf der zweiten Trainingseinheit eine größere Auswirkung, und wir waren nicht in der Lage, den sehr positiven Start in den Tag heute Vormittag fortzusetzen."
"Charles sah stark aus, beendete das 1. Freie Training zwischen den beiden Caterhams. Wir waren auch froh, angesichts seiner zuletzt aufgetretenen Sorgen über die Balance positivere Rückmeldungen von Timo zu erhalten. Wir sind aus diesem Grund optimistisch gestimmt in den Nachmittag gegangen, aber das Wetter hat dominiert und führte zu einem Rennen gegen die Zeit."
"Wir waren nicht in der Lage, am Ende der Einheit unseren Versuch auf den weichen Reifen durchzuführen. Aus diesem Grund sind wir von den Autos um uns herum entfernt. Morgen kehren wir erfrischt zurück und hoffen, dass wir dort weitermachen können, wo wir heute Vormittag aufgehört haben, denn für den Rest des Wochenendes sieht es vielversprechend aus."