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Räikkönen freut sich über geerbtes Podium
Dritter in Hockenheim, Vierter in der Fahrer-WM: Kimi Räikkönen freut sich über die gute Zwischenbilanz, brennt aber auf den ersten Comeback-Sieg
(Motorsport-Total.com) - Als Zehnter in den Grand Prix von Deutschland gestartet, lieferte Kimi Räikkönen heute in Hockenheim einmal mehr eine starke Rennperformance ab, die ihn bis auf Platz vier nach vorne spülte. Am Ende fehlten ihm nur 16,4 Sekunden auf Sieger Fernando Alonso - nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass er im ersten Rennabschnitt eine Menge Zeit im Verkehr verloren hatte.
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Kimi Räikkönen fuhr heute wieder ein kämpferisch starkes Formel-1-Rennen Zoom Download
Später wurde aus dem vierten sogar noch ein dritter Platz, weil Sebastian Vettel von den FIA-Kommissaren nachträglich eine 20-Sekunden-Strafe aufgebrummt wurde. Die Freude darüber ist beim "Iceman" durchaus vorhanden, lieber hätte er sich den Pokal aber gleich abgeholt, anstatt ihn verspätet zugestellt zu bekommen: "Es ist schon nett, ein weiteres Podium zu haben, aber natürlich hätten wir es lieber auf der Strecke erkämpft."
Im korrigierten WM-Stand wird der Lotus-Pilot nach zehn von 20 Grands Prix an vierter Stelle geführt, 56 Punkte hinter Spitzenreiter Alonso. "Wenn mir im Januar jemand gesagt hätte, dass ich zur Halbzeit Vierter bin, hätte ich das glatt angenommen", zieht Räikkönen zufrieden Zwischenbilanz. "Das ist keine schlechte Position, aber andererseits haben wir ein Auto, das gut genug ist, um noch mehr Punkte zu holen."
Vor allem lechzt er nach vier Podestplätzen nach dem ersten Sieg seit dem Comeback: "Ich will gewinnen. Das ganze Team strengt sich an, damit es klappt, also schauen wir, was in der zweiten Saisonhälfte passiert", zeigt sich der 32-Jährige guter Dinge. Seinen bisher letzten Triumph in der Formel 1 hat Räikkönen 2009 beim Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps gefeiert, damals noch als Ferrari-Pilot.