Toro Rosso: Vergeblich auf den Regen gehofft
Weil es dem italienischen Rennstall im Moment an Performance mangelt, hatte man in Silverstone im Rennen vergeblich auf den Regen gewartet
(Motorsport-Total.com) - Die Toro-Rosso-Piloten hatten beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone keine Chance auf Punkte. Denn unter den überraschend trockenen Bedingungen war man gegen die Konkurrenz chancenlos. Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne mussten sich beim Klassiker am Ende mit den Positionen 13 und 14 zufrieden geben.
Das Rennen war sehr schnell vorbei", so Ricciardo. "Der Start war sehr schlecht und von der Linie weg stand das Auto einfach mit durchdrehenden Rädern da, selbst wenn es in der Einführungsrunde gut funktionierte. Dies bedeutete, dass ich beim Start einige Positionen verlor."
"Meine erste Runde war ein wenig durcheinander weil ein anderes Auto neben die Ideallinie geriet, als wir in die siebte Kurve fuhren. Ich wurde dadurch noch weiter nach außen gedrückt. Ich machte Druck und versuchte, mein Bestes zu geben. Nachdem ich vor meinen Teamkollegen kam, begann ich, mit einer besseren Geschwindigkeit zu fahren."
"Die anderen Rennabschnitte verliefen ähnlich. Nach den Boxenstopps schienen wir nicht über eine gute Geschwindigkeit zu verfügen. Aber im Verlauf der Runden konnte ich mehr Druck machen. Meine Rundenzeiten waren am Maximum, was ich fahren konnte, da ich das Letzte aus dem Auto herausquetschte."
"Ich denke, dass ich ein gutes Rennen fuhr, ohne mir Fehler zu leisten", bilanziert Vergne. "Ich tat, was ich tun konnte, machte so viele Positionen wie möglich gut, und holte das Maximale aus dem Paket heraus, das wir im Moment haben."
"Das Beste an diesem Wochenende ist die Tatsache, dass ich das Gefühl habe, eine Menge gelernt zu haben. Aber es ist nicht ein Ergebnis, das dich besonders glücklich macht. Wir müssen die Leistung des Autos so schnell wie möglich verbessern. Ich weiß, dass das Team hart daran arbeitet, das zu erreichen. Wir müssen hoffen, dass die nächsten Upgrades, wenn sie kommen, es uns erlauben werden, unsere Leistungen und Positionen zu verbessern."
"Während die tapferen britischen Fans einen sonnigen Renntag genossen haben", so Teamchef Franz Tost, "und ohne Zweifel genossen haben, unseren Freunden von Red Bull zuzuschauen, welche lediglich ein paar Meilen von der Strecke entfernt ihre Basis haben, wie sie einen wohl verdienen Sieg geholt haben, hätten wir es vorgezogen, heute etwas mehr Regen zu sehen."
"Es war von Beginn des Wochenendes an klar, dass wir im Nassen konkurrenzfähiger sind. Jedoch haben wir es im Qualifying nicht ganz richtig hinbekommen und mit Jean-Eric Vergne mussten wir auch mit seiner Bestrafung um zehn Startplätze zurechtkommen. Im Rennen legte er einen großartigen Start hin, machte in der ersten Runde sieben Positionen gut."
"Daniel Ricciardo kam auf der anderen Seite nicht gut von der Linie weg und aus diesem Grund fanden sich unsere Fahrer den Großteil des Rennens miteinander kämpfend wieder. Schlussendlich sind wir auf den Positionen 13 und 14 mit Daniel und Jean-Eric respektive ins Ziel gekommen."