• 08. Juli 2012 · 17:09 Uhr

Haug: "Wenn es schon klemmt, dann wenigstens heute"

Der Mercedes-Motorsportchef zieht nach Rang sieben für Michael Schumacher und Platz 15 für Nico Rosberg ein gemischtes Fazit - Hoffen auf Hockenheim

(Motorsport-Total.com) - Sonnenschein in Silverstone, aber Mercedes hätte sieben Tage Regenwetter bevorzugt - passend zu manchem Gesicht, das am Sonntagnachmittag die Box von Michael Schumacher und Nico Rosberg zierte. "Die Vorhersage war Regen und vielleicht waren wir für trockene Verhältnisse nicht bestens gerüstet", räumt Norbert Haug bei 'Sky' ein, sagt aber auch: "Andererseits war das Feld sehr dicht beieinander. Wir haben gezeigt, dass wir bei Nässe gut sind und darauf hatten wir uns eigentlich auch eingestellt."

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Haug legt nahe, dass für Rosberg die Messe in Silverstone früh gelesen war Zoom Download

Im Detail sieht die Bilanz so aus: "Rechnerisch fehlte weniger als eine halbe Sekunde pro Runde", bemerkt der Motorsportchef und relativiert gleich darauf: "Nicht berühmt, nicht toll. Aber es ist schnell, wenn es am Anfang - so wie bei uns - nicht ganz so gut geht." Mit leerer werdendem Tank legte der Mercedes überproportional zu. "Hinten raus war ich mit den Zeiten zufrieden. Wir konnten gut mit den Reifen haushalten. Michael liegt mit seiner besten Rundenzeit rund eine halbe Sekunde hinter der Spitze."

Überhaupt lobt Haug die Leistung Schumachers. "Michael hat sich als Kämpfer präsentiert und hat Lewis Hamilton überholt. McLaren war einer der Favoriten in Silverstone." Rosberg hatte Pech. Bei einem Boxenstopp klemmte vorne links eine Radmutter. "Unsere Truppe macht normalerweise die besten Boxenstopps", wundert sich Haug und stärkt die Mannschaft. "Klemmen darf es bei jedem Mal. Und wenn man sich ein Rennen aussuchen kann, wo es passiert, dann war es das heutige."

Es war nicht der einzige Negativmoment für den Wiesbadener. "Nico hat am Start ein paar Plätze verloren. Er kam als 15. aus der ersten Runde zurück", bemerkt Haug und weiß um die Bedeutung dieses Positionsverlustes. "Bei der Dichte des Feldes ist dann nicht mehr viel zu machen. Da war nach der ersten Runde die Wahrscheinlichkeit, Punkte zu holen, nicht unbedingt gegeben."

Immerhin fällt die Prognose des Mercedes-Verantwortlichen positiv aus: "Für Hockenheim sollten wir besser gerüstet sein, schon wegen des Layouts der Strecke. Darauf kommt es sehr an. Unser Auto ist sicher nicht das beste in Hochgeschwindigkeitskurven. Gerade, wenn wir mit vollen Tanks fahren." Er verspricht: "Wir arbeiten daran, den Fans etwas zu bieten - speziell denen auf der Mercedes-Tribüne."

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