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Mercedes: Intensive Arbeiten am Rennsetup
Während Mercedes im Qualifying regelmäßig auftrumpfen kann, gibt es in Bezug auf das Rennsetup noch einiges an Arbeit zu erledigen
(Motorsport-Total.com) - Erneut präsentierte sich das Mercedes-Team in Qualifying-Abstimmung in Bestform. Auf der chinesischen Rennstrecke von Schanghai profitiert der Rennstall auf den zahlreichen langen Geraden vom F-Schacht-System. Und so war es kein Wunder, dass Michael Schumacher am Ende mit 1:35.973 Minuten die Bestzeit fuhr, 0,644 Sekunden vor Teamkollege Nico Rosberg, der Fünfter wurde. Mit mehr Benzin an Bord ist die Konkurrenz von McLaren und Red Bull dem Team jedoch weiterhin deutlich überlegen.
"Wir hatten einen problemlosen Tag", so Schumacher. "Ich bin ganz glücklich darüber, wie sich unser Auto bisher hier verhält. Die Balance des Autos war ganz gut, und natürlich trägt ein ausbalanciertes Auto stark zur Rundenzeit bei."
"Was das Team betrifft, so sind wir in bestimmten Gebieten in dieser Saison deutlich stärker. Wir verfügen über eine wesentlich bessere Basis, auf der wir aufbauen können, auch wenn wir noch nicht ganz dort stehen, wo wir mit diesem Auto sein wollen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir dort hinkommen werden. Wir werden uns nun die Daten detaillierter anschauen müssen, um herauszufinden, wo wir hier wirklich stehen. Ich freue mich auf das morgige Qualifying."
"Es ist für uns im Moment wichtig, dass wir während des Trainings verschiedene Dinge ausprobieren, um unsere Geschwindigkeit im Rennen zu verbessern", so Rosberg. "Ich denke aus diesem Grund, dass es ein ordentlicher Start in das Rennwochenende war, da wir heute ein paar ziemlich interessante Dinge gelernt haben."
"Die Bedingungen waren heute so wechselhaft, dass es wichtig war, in Bezug auf die Arbeiten am Setup die richtigen Entscheidungen zu treffen. Zudem hatten wir etwas mit den vorderen Reifen zu kämpfen. Das könnte heute durch die kühlen Temperaturen verursacht worden sein und kann sich bis zum Rennen sehr schnell ändern. Ich mache mir aus diesem Grund keine allzu große Sorgen."
"Wir hatten heute Nachmittag auf der trockenen Strecke eine nützliche zweite Einheit", so Teamchef Ross Brawn. "Wir waren in der Lage, einen Teil der Arbeit mitzunehmen, welchen wir heute Vormittag erledigen wollten, um sicherzustellen, dass wir unser geplantes Programm abschließen."
"Während unsere Versuche mit wenig Benzin an Bord gut aussehen, muss unser Hauptfokus nun auf der Geschwindigkeit im Rennen liegen. Wir müssen am Verständnis der Reifen arbeiten, sodass wir sie am Sonntag so gut wie möglich nutzen können."
"Wir interpretieren in die heutigen Rundenzeiten nicht allzu viel hinein", so Mercedes-Sportchef Norbert Haug. "In Bezug auf das, was wir in den Simulationen für das Rennen und bei den Vergleichen der Reifentypen an unseren beiden Autos gelernt haben, sind wir jedoch ganz positiv gestimmt. In der uns nach der ersten nassen Einheit eingeschränkt zur Verfügung stehenden Zeit haben unser Team und die Fahrer gute Arbeit geleistet, um für den morgigen Tag eine solide Basis zu schaffen."