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Wolff-Sohn als Rennfahrer? "Soll selbst herausfinden, was er liebt"
Jack Wolff müsste den Motorsport eigentlich im Blut haben - Die Eltern Toto und Susie legen es allerdings nicht darauf an, dass ihr Sohn selbst Rennfahrer wird
(Motorsport-Total.com) - 2017 bekamen Toto Wolff und Ehefrau Susie ihr erstes gemeinsames Kind. Sohn Jack ist mittlerweile zwei Jahre alt. Natürlich ist es da noch zu früh, um ernsthaft über eine Karriere im Motorsport nachzudenken. Doch wenn es nach seinem Vater geht, soll Jack später lieber nicht selbst ins Lenkrad greifen. "Ich würde mir wünschen, dass er kein Rennfahrer wird", verrät Wolff im Gespräch mit der 'Bild am Sonntag'.
"Weil es gefährlich ist", erklärt der Österreicher und ergänzt: "Und ich weiß auch nicht, ob es mir viel Spaß machen würde, dem Kind am Wochenende im Kart oder anderen Rennautos zuzusehen. Was wir aber machen werden, ist ihm für alle Möglichkeiten die Augen zu öffnen, die er in seinem Leben haben soll. Dazu gehört sicher auch Kart fahren."
"Er soll selbst herausfinden, was er liebt", findet auch Susie Wolff und verrät: "Jack war im März mit in Bahrain und hat sein erstes Formel-1-Rennen erlebt. Er sollte einmal die Atmosphäre spüren. Aber genauso werden wir zusammen zum Fußball gehen." Susie Wolff fuhr in ihrer eigenen Karriere viele Jahre in der DTM und war zudem Testpilotin in der Formel 1.
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Heute ist sie in der Formel E Teamchefin bei Venturi, Ehemann Toto feiert mit Mercedes in der Formel 1 einen Erfolg nach dem anderen. Beide sind daher viel unterwegs - was das Privatleben nicht unbedingt einfach macht. "Im Moment ist es machbar", betont Toto Wolff zwar. Er stellt aber auch klar, dass es "nicht einfach" sei - ganz unabhängig vom Motorsport.
"Jeder, der behauptet, zwei berufstätige Eltern hätten es immer leicht, ihr Leben gemeinsam auf die Reihe zu kriegen, erzählt nicht ganz die Wahrheit", sagt er und verrät: "Im Moment macht uns die Situation Spaß, aber wir wären die Ersten, die es sich eingestehen würden, wenn es nicht mehr geht. Unsere Ehe bleibt Priorität Nummer eins." Das sieht auch Susie so.
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"Ich hätte nach dem Ende meiner aktiven Karriere nicht zeitnah wieder arbeiten müssen", verrät sie. "Aber ich wollte es gerne, weil ich Herausforderungen in meinem Leben brauche. Der Job hat mich zu einer besseren Mutter gemacht, weil er mir Balance geschenkt hat zwischen Arbeit und Privatleben. Man muss sich eben immer klarmachen, dass wir diese Situation jederzeit beenden könnten, wenn es nicht mehr geht."
"Es ist ein großes Glück, überhaupt in dieser Position zu sein", so Susie Wolff. Sohn Jack wächst übrigens zweisprachig auf. Susie spricht mit ihm lediglich Englisch, Toto nur Deutsch. "Das wird zu Hause total durchgehalten. Deswegen spricht Jack auch noch kein Wort", lacht der Mercedes-Teamchef.