• 04. April 2017 · 21:30 Uhr

Zu schnell: Jenson Button beim Triathlon disqualifiziert

"Gelbe Flaggen" missachtet? Bei einem Triathlon in Kalifornien war der Ex-Formel-1-Weltmeister auf dem Rennrad zu schnell unterwegs - Dritter Platz aberkannt

(Motorsport-Total.com) - Gleich drei langjährige Top-Piloten verkündeten am Ende der Formel-1-Saison 2016 ihren Rückzug aus der Königsklasse. Nico Rosberg, einem der erklärten "Frührentner", ist es zu verdanken, dass ein anderer von ihnen inzwischen wieder an Bord ist: Felipe Massa kehrte ins Williams-Cockpit zurück, um dort Rosberg-Nachfolger Valtteri Bottas zu ersetzen. Um den dritten Formel-1-Ruheständler war es eine Zeit lang still, doch nun macht Ex-Weltmeister Jenson Button wieder von sich reden.

Foto zur News: Zu schnell: Jenson Button beim Triathlon disqualifiziert

Jenson Button ist weiterhin als Triathlet aktiv und war zuletzt in den USA am Start Zoom Download

Der Brite, der offiziell nur eine einjährige Auszeit einlegt, gibt bei seiner großen Leidenschaft, dem Triathlon, weiter Vollgas - und zwar so sehr, dass er deshalb nun sogar bei einem Wettkampf disqualifiziert wurde. In Kalifornien absolvierte Button den Ironman 70.3 Oceanside und wurde in seiner Altersklasse der 35 bis 39-Jährigen starker Dritter. Ironie des Schicksals: Nach dem Rennen wurde dem ehemaligen McLaren-Piloten das Resultat aberkannt, weil er in einer sogenannten Slow-Zone zu schnell unterwegs war.

Was war passiert? Auf der Basilone Road, einem Teil der Radrennstrecke, gab es einen Abschnitt, auf dem maximal 40 Kilometer pro Stunde erlaubt waren. Im Regelwerk des Events steht dazu geschrieben: "Dieser Abschnitt wird durch blinkende Lichter und Zeichen gut gekennzeichnet sein. Jeder Fahrer, der dort überholt, zu schnell oder unkontrolliert fährt, wird disqualifiziert." Eine Anordnung, die Button aus der Formel 1 vertraut sein sollte, schließlich gibt es dort an potenziellen Gefahrenherden die allseits bekannten Gelben Flaggen. Dennoch tappte der 37-Jährige in die Falle und wurde bitter bestraft.

Für den Briten ist die Disqualifikation doppelt ärgerlich. Zum einen, weil er es trotz Problemen an der Gangschaltung seines Rennrades aufs Podium schaffte. Zum anderen, weil er mit diesem Resultat bereits für die Weltmeisterschaft der Ironman-70.3-Serie qualifiziert gewesen wäre. So blieb ihm nichts anderes übrig, als seinen Fauxpas sportlich zu nehmen. "Nun gut, auf zum nächsten", schrieb er auf Instagram.

Ein Ironman-70.3-Rennen besteht aus 1,9 Kilometer (1,2 Meilen) Schwimmen, 90 Kilometer (56 Meilen) Einzelzeitfahren und 21,1 Kilometer (13,1 Meilen) Laufen. Der Name leitet sich aus der Summe der Einzeldistanzen von 70,3 Meilen (113 Kilometer) ab. Der Formel-1-Weltmeister von 2009 ist schon seit fast zehn Jahren ein begeisterter Triathlet und nutzte die Ausdauer-Events während seiner aktiven Karriere auch als Teil seines Trainingsprogramms.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: 15 Formel-1-Fahrer, die zu ihren Ex-Teams zurückkehrten
15 Formel-1-Fahrer, die zu ihren Ex-Teams zurückkehrten
Foto zur News: Formel-1-Saison 2024: Zahlen, Daten und Fakten zu den Pirelli-Reifen
Formel-1-Saison 2024: Zahlen, Daten und Fakten zu den Pirelli-Reifen

Foto zur News: Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009
Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009

Foto zur News: Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben

Foto zur News: FIA-Gala in Kigali
FIA-Gala in Kigali
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Brawn 2009: Das größte Formel-1-Märchen überhaupt!
Brawn 2009: Das größte Formel-1-Märchen überhaupt!
Foto zur News: "Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
"Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen

Foto zur News: Die One-Hit-Wonder der Formel 1
Die One-Hit-Wonder der Formel 1

Foto zur News: Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?
Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

 
formel-1-countdown