Trotz Entführung: Ecclestone hat in Brasilien keine Angst
Obwohl Ende Juli seine Schwiegermutter entführt wurde, reist Bernie Ecclestone furchtlos nach Brasilien: "Ich habe keine Angst. Wovor denn?"
(Motorsport-Total.com) - An diesem Wochenende kehrt Bernie Ecclestone anlässlich des Formel-1-Rennens in Sao Paulo zum ersten Mal seit der Entführung seiner Schwiegermutter nach Brasilien zurück. Doch ein mulmiges Gefühl hat der Formel-1-Boss dabei nicht. "Ich habe keine Angst. Wovor denn?", fragt sich Ecclestone im Interview mit der 'Bild'-Zeitung. "In den letzten acht Jahren war das eine der größten Entführungen. Brasilien ist nicht so gefährlich, wie die Leute denken."
Daher sieht der 86-Jährige auch keinen Grund, sich oder seine Ehefrau Fabiana beim Besuch in Sao Paulo durch zusätzliche Bodyguards zu schützen. "Nein, es gibt keinen Grund ängstlich zu sein oder sich Sorgen zu machen", sagt er.
Aparecida Schunck, die Mutter von Ecclestones dritter Ehefrau Fabiana war Ende Juli entführt worden. Die Kidnapper hatten von Ecclestone ein Lösegeld in Höhe von rund 33 Millionen Euro verlangt. Nach gut einer Woche war Schunck aber von der Polizei befreit worden, ohne dass ein Lösegeld gezahlt worden war.
Als Tatverdächtiger gilt ein Hubschrauberpilot Ecclestones, der zusammen mit einem weiteren Mann im Zuge der Geisel-Befreiung festgenommen worden war.