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Kimi Räikkönen: "Esse weniger Eis, als die Leute glauben"
"Iceman" und Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen gibt sich auch vor der Formel-1-Saison 2015 gewohnt cool, unaufgeregt und ein wenig gleichgültig
(Motorsport-Total.com) - Als Kimi Räikkönen 2001 im zarten Alter von 21 Jahren zum ersten Mal in der Formel 1 an den Start ging, da hatte er vielleicht noch ein etwas freches Auftreten. Daraus wurde im Laufe der Jahre eventuell eine etwas wilde Ausstrahlung. Und mittlerweile hat sein Image nach 15 Jahren Königsklasse (mit Unterbrechung) einen einigermaßen gleichgültigen, wenn nicht sogar unbeteiligten Touch bekommen. Einzigartig bleibt der Charakter des Ferrari-Piloten wohl aber auch in der anstehenden Formel-1-Saison, die er als frisch gebackener Vater angehen wird.
Und er geht sie wiederholt als Ältester unter seinen Fahrerkollegen an. Mit mittlerweile 35 Jahren geht er dabei aber eigenen Angaben nicht anders vor, als noch kurz nach der Jahrtausendwende. "Ich bin einfach nur älter geworden und habe mehr Erfahrung", so Räikkönen. "Abgesehen davon bin ich immer noch derselbe. Die Formel 1 aber hat sich seitdem stark verändert." Sein Alter spiele dabei keine Rolle: "Mir kommt das gar nicht so vor. Ich war natürlich zwei Jahre lang weg von der Formel 1 und habe in diesem Zeitraum nicht so viele Rennen bestritten. Für mich ist das aber nur eine Zahl, mehr nicht."
Die einschlagendste Veränderung wird für den coolen Finnen 2015 wohl nicht sein neuer Teamkollege Sebastian Vettel, sondern die schon angesprochene private Veränderung sein. Sohn Robin kam in der vergangenen Woche zur Welt. Ob er einmal in Vaters Fußstapfen treten wird, mag sich Räikkönen noch nicht ausmalen: "Das kommt natürlich darauf an, welchen Weg er einschlagen möchte. Ich werde ihm keine Richtung vorgeben."
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Womit das "Icebaby", wie es in den sozialen Medien schon liebevoll getauft wurde, gefüttert wird, malen sich eingefleischte Räikkönen-Anhänger auch schon aus. Schließlich gehört Eiscreme doch zum Hauptnahrungsmittel von "Daddy Cool", oder? "Einen Lieblingsgeschmack habe ich eigentlich nicht", räumt der Finne allerdings ein. "Ich brauche ohnehin nicht so viel Eiscreme wie die Leute immer denken." Damir wäre auch das auch ein für allemal geklärt.