• 30. Januar 2015 · 21:18 Uhr

Auch Daniel Ricciardo flirtet mit Le Mans

Die Faszination der legendären 24 Stunden von Le Mans übt ihren Reiz selbst auf den jungen Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo aus

(Motorsport-Total.com) - Seine Formel-1-Karriere kommt gerade erst richtig ins Rollen, da macht sich Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo schon Gedanken über deren Ende. Nach gerade einmal zwei Jahren bei Toro Rosso und seiner ersten Saison für Red Bull ist sich der Australier bereits sicher: Alt möchte er in der hektischen Welt der Königsklasse nicht werden. Stattdessen hat er noch andere Karriere-Ziele. "Le Mans würde ich eines Tage wirklich gerne mal versuchen", so der 25-Jähriege gegenüber dem Motosportmagazin 'Top Gear'. "Das muss ich in meinem Leben noch abhaken und mir eine dieser Rolex-Uhren sichern."

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Abgesichert: Daniel Ricciardo macht schon Pläne für die Zukunft Zoom Download

Die Faszination des traditionsreichen Langstreckenrennens war in der vergangenen Saison schon zum Thema rund um die lange unsichere Zukunft von Fernando Alonso oder auch der von Jenson Button geworden. Force-India-Pilot Nico Hülkenberg erfüllt sich den Traum sogar schon in diesem Jahr und fährt die 24 Stunden im Juni für Porsche.

"Als ich in der Formel 1 angefangen habe, habe ich mir selbst gesagt, dass ich nicht bis Mitte Dreißig dabei sein will", gibt der heute 25-jährige Ricciardo die Gründe für seine frühen Überlegungen an. "Man muss so viel reisen, und ich weiß nicht, wie lange ich das mitmachen kann. Das bizarre an unserem Job ist, dass wir noch so viele andere Sachen neben dem Rennfahren machen. Das Rennfahren ist im Grunde genommen nur ein sehr kleiner Teil des Jobs. Es gibt viele Medien-Tage, viele Reisen... Ich denke, das könnte mit der Zeit ermüdend werden."

Noch steht der dauergrinsende Sunnyboy jedoch voll im Saft, will seine Ziele in der Formel 1 erreichen, und kann sich auch danach kaum vorstellen, so schnell gesättigt zu sein: "Ich werde nicht mit 30 aufhören und dann nichts tun. Ich denke nicht, dass ich mich so schnell vom Rennfahren lösen könnte. Es gibt definitiv noch andere Möglichkeiten, aber in den kommenden fünf bis acht Jahren habe ich nicht vor, den Sport freiwillig zu verlassen."

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