Vettel: Blinkender Helm teilt die Meinungen
Der amtierende Weltmeister präsentiert in Singapur Design Nummer 51 und setzt erstmals kleine LEDs ein, die von Batterien im Nacken gespeist werden
(Motorsport-Total.com) - Für Sebastian Vettel lief es bis zum Qualifying in Singapur sehr gut. In allen drei Freien Trainings stand die Startnummer 1 auf Position eins. Doch im Qualifying verließ den Deutschen das Glück: Startplatz drei. Ob der Spezial-Helm für das Pech in der abschließenden Trainings-Session sorgte, lässt sich nur mutmaßen.
Vettel, der in Monza mit einem Helm fuhr, der eine Strichliste zeigte, die für 50 verschiedene Designs stand, geht in Singapur mit Design Nummer 51 an den Start. Für das Nachtrennen hat sich der Deutsche etwas ganz Spezielles einfallen lassen: Auf der Helmoberseite befinden sich zahlreiche LEDs, die blinken, wenn Vettel unterwegs ist. Die nötige Energie ziehen sich die Leuchtdioden aus Batterien, die im Nacken eingebaut sind.
Im Fahrerlager kursierte das Gerücht, dass Vettel seinen Helm öfter wechselt als seine Socken. "Das ist ein Märchen", schmunzelt Peter Bürger, der bei Arai für die Helme des Red-Bul-Piloten verantwortlich ist. Er rechnet vor: "51 Helme und 102 Renen: Er verwendet seine Helme also im Durchschnitt zwei Mal."
"Und selbst dann ist das Design immer gleich. Wir ändern nur die Farbschemas innerhalb des Layouts. Das Design bleibt immer gleich. Manchmal ist es eben gold, manchmal blau, manchmal schwarz", fügt Bürger hinzu, der damit Vettels ständig wechselnde Helmlackierungen verteidigt.