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Alonso denkt noch lange nicht ans Aufhören
Fernando Alonso stellt sich einem Interview der besonderen Art und beantwortet via Twitter Fragen seiner Fans - Auch zu einem möglichen Karriereende
(Motorsport-Total.com) - Viele Rennfahrer kommunizieren über das soziale Netzwerk Twitter mit ihren Fans in aller Welt. Seit einigen Wochen nutzt auch Fernando Alonso diese Möglichkeit, und seine Fans danken es ihm. Innerhalb eines Monats hat der Spanier über 300.000 Folower gewonnen, und auch dem Ferrari-Piloten selbst macht das twittern offensichtlich Spaß. Vor kurzem veranstaltete der 30-Jährige eine Art virtuelle Pressekonferenz, bei der er Fragen der Fans beantwortete.
Dabei stellte er zunächst klar, dass er selbst und nicht sein Management die Kurznachrichten bei Twitter verfasst: "Alle Nachrichten stammen von mir, die schönen und die schrecklichen. Ich werde das keinen anderen machen lassen." Einige der Fragen waren sicherlich repräsentativ für viele Fans. So wollte beispielsweise ein Anhänger wissen, woran Alonso während des Fahrens denken würde:
"Das ist unterschiedlich, für gewöhnlich denke ich an die nächste Kurve, wie ich sie schneller als in der vorherigen Runde fahren kann", antwortet der Spanier, der jedoch zugab, manchmal mit seinen Gedanken auch von der Strecke abzuschweifen: "Aber bei Tests oder einem Longrun denke ich auch schon einmal daran, war ich in den nächsten Tagen tun werden oder dass ich noch ein Visum für die nächste Reise benötige. Völlig alltägliche Dinge also."
Unmittelbar vor dem Rennstart ist dann jedoch volle Konzentration angesagt: "Dann müssen wir einen bestimmen Ablauf einhalten und Einstellungen an der Kupplung, Gaspedal, Getriebe und KERS vornehmen. Außerdem überlege ich mir, welche Linie ich in der ersten Kurve nehmen will. Dort bleibt keine Zeit, um an andere Dinge zu denken", beschreibt Alonso das Prozedere. Anschließend ist dann eine schnelle Reaktion gefragt: "Beim Erlöschen der Startampel betrug meine Reaktionszeit in der vergangenen Saison im Durchschnitt 0,185 Sekunden. Im Training geht es sogar noch schneller", so der Ferrari-Pilot.
"Es ist eine Diät, die auf Pasta, Gemüse, Fleisch, Fisch und Obst basiert. Abseits der Strecke gehen wir meistens in japanische Restaurants, aber mehr auch nicht. Wir stehen ziemlich unter Kontrolle!" Ein Gericht aus seiner Heimat muss Alonso auf seinen Reisen zu den Rennstrecken der Welt entbehren: asturischen Bohneneintopf. "Der von meiner Mutter ist der Beste! Früher habe ich den gar nicht so gemocht, aber heute vermisse ich ihn sehr."