Webber will Kollegen zur Tasmania-Challenge locken
Mark Webber würde sich darüber freuen, wenn er sich in Zukunft bei seiner Tasmania-Challenge mit einigen Rennfahrerkollegen messen könnte
(Motorsport-Total.com) - Seit 2003 organisiert Mark Webber (abgesehen von einer Pause 2009) jedes Jahr im Spätherbst in seinem Heimatland die Tasmania-Challenge, einen mehrtägigen Extremsport-Event. Vereinzelt konnte der Australier bei dieser Veranstaltung, deren Erlös wohltätigen Zwecken zugute kommt, auch schon Rennfahrerkollegen als Teilnehmer gewinnen.
So nahm vor einigen Jahren Heikki Kovalainen an dem Wettkampf auf der Insel Tasmanien teil, in diesem Jahr war V8-Supercar-Star Rick Kelly am Start. Webber möchte in der Zukunft jedoch noch weitere Kollegen in die australische Wildnis locken. "Das wäre wunderbar, ohne Frage", sagt der 35-Jährige gegenüber 'Autosport'. "Ich habe per Twitter von einigen Le-Mans-Fahrern Mitteilungen bekommen, ich glaube für diese Fahrer wäre es machbar."
Schwieriger dürfte es für seine Kollegen aus der Formel 1 werden, wie Webber zugibt: "Die Saison wird immer länger, daher würde das schon eine Herausforderung werden." Das bekam der Australier in diesem Jahr am eigenen Leib zu spüren. Wegen der FIA-Gala in Delhi und dem Red-Bull-Homerun in Milton Keynes konnte er, sehr zu seinem Leidwesen, nur am ersten Tag des Wettkampfs teilnehmen.
Fraglich ist auch, ob die Teilnahme ihrer Fahrer an diesem Extremsport-Event bei den Formel-1-Teamchefs auf große Gegenliebe stoßen würde. Zur Erinnerung: Webber selbst war dort 2008 schwer verunglückt. Auf dem Mountainbike war er mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert und hatte sich dabei das Bein gebrochen.