Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Was sagst du zu Astons Milliardenangebot, Max?
Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen reagiert auf Aston-Angebot +++ Steiner: Einigung im Rechtsstreit mit Haas +++ Kehren V10-Motoren zurück? +++
Milliardenangebot für Max Verstappen?
Im Winter machte ein irres Gerücht die Runde, dass Aston Martin Max Verstappen mit einem lukrativen Angebot ins Team locken könnte. Die britische Daily Mail sprach von einer Milliarde Pfund, die Verstappen bis zu seinem Karriereende dort verdienen könnte - also aktuell 1,2 Milliarden Euro.
"Das ist viel Geld", sagt der Niederländer auf diesen Bericht angesprochen. Aber: "Als ich das gelesen habe, war es das erste Mal, dass ich so etwas gesehen habe."
Der einzige Kontakt, den Verstappen mit Aston Martin hatte, sei über ein GT3-Projekt gewesen, bei dem er in diesem Jahr sein eigenes Team an den Start bringen möchte. "Das war's. Mehr gibt es nicht zu sagen, weil da wirklich nichts ist."
Auch Christian Horner glaubt da nicht dran und meint, dass die Journalisten über den Winter einfach ein paar Zeilen zu füllen hätten. "Eine Milliarde wäre eine gigantische Summe", sagt er. "Das ist nicht realistisch, oder? Kein Team könnte sich das leisten, unabhängig davon, wer dahinter steht."
Ab ins Wochenende!
Damit verabschieden wir uns für diese Woche aus dem Liveticker und gehen in ein freies Wochenende. Nächsten Montag sind wir aber wieder regulär an dieser Stelle für euch da. Habt ein schönes Wochenende und einen angenehmen Resttag. Ciao!
Wollt ihr eine Frage an Mario Theissen stellen?
Ihr wollt einmal mit Mario Theissen plaudern? Die Chance bekommt ihr am Montag bei unserem nächsten F1-Stammtisch auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Der ehemalige BMW-Motorsportdirektor ist am 24. Februar ab 17:30 zu Gast und beantwortet dort zuerst die Fragen von Chefredakteur Christian Nimmervoll und dann auch die der teilnehmenden Kanalmitglieder, die Gelegenheit haben werden, selbst mit dem deutschen Motorsportmacher zu plaudern.
Kanalmitglieder können am Februar-Stammtisch selbst teilnehmen. Entweder passiv als Zuschauer des Livestreams, oder aktiv mit Textnachrichten über den Livechat. Oder sogar selbst mit Webcam oder Smartdevice direkt von Angesicht zu Angesicht.
Dabei werden möglichst viele User die Gelegenheit haben, unserem Gast höchstpersönlich Fragen zu stellen. Am besten ganz entspannt, im informellen Rahmen, mit einem Glas Bier oder Wein in der Hand - so, wie man das von einem Stammtisch in der Kneipe halt kennt.
Vasseur: Entwicklung entscheidet sich nach fünf Rennen
Angesichts der weitreichenden Regeländerungen für 2026 wird Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur genau abwägen, wie lange Ressourcen in das 2025er-Auto fließen. "Irgendwann in der Saison muss eine Entscheidung zwischen dem 2026-Projekt und der Weiterentwicklung des 2025er-Autos getroffen werden", erklärt der Franzose.
Die Wahl werde maßgeblich davon abhängen, wo Ferrari in der Meisterschaft steht. Nach den ersten vier bis fünf Rennen soll eine erste Bewertung erfolgen.
Besonders nach Juni wird die Konzentration wohl auf das neue Reglement gerichtet sein. "Wenn wir reagieren müssen, können wir das nicht mehr nach Juni tun", stellt Vasseur klar. Die Entwicklung neuer Komponenten brauche Zeit, sodass sich die Teams spätestens im Sommer auf 2026 fokussieren dürften.
Bottas: Wie nach Hause kommen
Valtteri Bottas kehrt 2025 zu Mercedes zurück und beschreibt die Entscheidung als die beste für seine Zukunft. "Letztes Jahr habe ich mich gefragt: 'What?s Next?' Ich könnte nicht glücklicher sein, dass die Antwort Mercedes ist", so der Finne. Zwar wolle jeder Rennfahrer in der Startaufstellung stehen, doch für ihn sei klar gewesen, dass dieses Team die richtige Wahl sei.
Sein Comeback bei den Silberpfeilen vergleicht Bottas mit einer Heimkehr: "Es fühlt sich an wie gestern, dass ich gegangen bin. Als ich letzte Woche durch die Tore in Brackley ging, war das ein schöner Moment." Die Wiedersehensfreude ist groß, sowohl mit alten Kollegen als auch mit seinem ehemaligen Renningenieur Ricci Musconi: "Gerade als ich das hier geschrieben habe, steckte Ricci den Kopf zur Tür rein und fragte, wann wir zusammen Mittagessen gehen. Glutenfreie Fish and Chips mit einem guten Freund am Freitag? Klingt gut für mich."
Einigung im Rechtsstreit Haas vs. Steiner
Günther Steiner hat seine Klage gegen Haas fallen gelassen, nachdem beide Parteien während eines Mediationsverfahrens eine Einigung erzielt haben. Der ehemalige Teamchef hatte das Team im April 2024 wegen ausstehender Zahlungen verklagt, die ihm nach seinem Vertragsende zugestanden hätten. Zudem wurde Haas vorgeworfen, weiterhin Steiners Namen und Image genutzt zu haben. Nach insgesamt 28 Stunden und 36 Minuten Mediation wurde eine Einigung in allen Punkten erreicht.
In einer offiziellen Erklärung bestätigte Haas die Beilegung des Streits: "Günther Steiner hat alle zuvor erhobenen Vorwürfe zurückgezogen, und sämtliche Ansprüche gegen Haas Formula, LLC wurden endgültig abgewiesen."
Das bedeutet, dass die Klage nicht erneut eingereicht werden kann. Zudem betonten beide Seiten, dass sie sich gegenseitig Erfolg für die Zukunft wünschen und keine weiteren Kommentare zu dem Fall abgeben werden.
Sorgt der neue Asphalt in Suzuka für Probleme?
Suzuka wurde im Winter restauriert. Neben neuen Randsteinen und Kiesbetten wurde an einigen Stellen auch eine neue Asphaltdecke aufgetragen. Die hat beim Test der Super Formula aber schon für Probleme gesorgt.
"Ich weiß nicht, warum es nach der Neuasphaltierung so geworden ist, aber jeder fährt hier mit Angst durch", sagt Meister Sho Tsuboi, der von einer Bodenwelle erwischt wurde und abflog.
"Je mehr Autos drübergefahren sind, desto offensichtlicher wurde, wo man aufsetzt. Aber zuvor habe ich mich einfach unvermittelt gedreht."
Für die Formel 1 könnte das zum Problem werden, da die Ground-Effect-Autos möglichst tief liegen müssen.
Neue Partnerschaft bei den Racing Bulls
Ab der Saison 2025 wird RebelDot Partner der Racing Bulls. Das Technologieunternehmen, das sich auf digitale Innovationen spezialisiert hat, wird das Team mit maßgeschneiderten Lösungen zur Optimierung der Datenverarbeitung unterstützen. Ziel ist es, sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke effizientere Arbeitsprozesse zu ermöglichen.
"Unsere Partnerschaft mit RebelDot wird uns helfen, Daten besser zu nutzen und unsere Abläufe zu verbessern", erklärt Teamchef Peter Bayer. Auch RebelDot-CEO Tudor Ciuleanu sieht die Zusammenarbeit als Chance: "F1 ist die perfekte Verbindung von Technologie und Höchstleistung. Wir freuen uns darauf, mit unserer Expertise in KI und digitaler Innovation zur Zukunft des Rennsports beizutragen."
Gasly: Briatore in der Formel 1, um zu gewinnen
Nach einem turbulenten Jahr mit zahlreichen Führungswechseln hat sich die Struktur bei Alpine stabilisiert. Mit Flavio Briatore und Oliver Oakes an der Spitze blickt das Team optimistisch in die neue Saison. "Ich denke, ein bisschen Stabilität ist definitiv nicht verkehrt", betont Pierre Gasly. Seit seinem Wechsel zu Alpine habe es viele Veränderungen gegeben, doch nun sei eine klare Richtung erkennbar.
Besonders Flavio Briatore prägt diesen neuen Kurs mit seinem Wettbewerbsgeist. "Flavio ist ein Wettkämpfer. Er ist in der Formel 1, um zu gewinnen. Ich bin in der Formel 1, um zu gewinnen. Oli ist in der Formel 1, um das Team an die Spitze zu bringen und ebenfalls zu gewinnen", sagt Gasly entschlossen. Diese Mentalität spiegelt sich in der gesamten Organisation wider, wo alle Abteilungen gefordert sind, ihr Bestes zu geben.
Trotz eines schwierigen Saisonstarts 2024 hat Alpine bewiesen, dass Fortschritte möglich sind. "Wir haben es geschafft, die Dinge zu drehen, und das auf eine sehr beeindruckende Weise", so Gasly. Der Franzose sieht viel Positives im Team und ist überzeugt, dass Alpine auf dem richtigen Weg ist ? auch wenn es Zeit braucht, bis sich der Erfolg einstellt.