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Aus der Traum: Bitteres Ende für Colapinto in Abu Dhabi
Franco Colapinto muss sein kurzes Intermezzo in der Formel 1 wieder beenden - Der Argentinier saß in Abu Dhabi zum letzten Mal im Williams-Cockpit
(Motorsport-Total.com) - "Es war ein Traum, so kann man es zusammenfassen", sagt Franco Colapinto, der für Logan Sargeant bei Williams in die Formel 1 kam und dort neun Rennen bestritt. Doch nun ist der Traum vorbei, denn 2025 wird Carlos Sainz für den Rennstall an den Start gehen. Der 21-Jährige fuhr in seiner kurzen Saison zweimal in die Punkteränge und holte insgesamt fünf Punkte.
"Ich war sehr jung und habe auf eine solche Chance gewartet", sagte der Argentinier. "Es war eine wirklich tolle Erfahrung und ich hatte eine großartige Zeit mit dem Team. Ich bin dem Team sehr dankbar." Als Colapinto in die Formel 1 befördert wurde, entfachte das in seiner Heimat eine neue Begeisterung für die Königsklasse, die Fans waren völlig aus dem Häuschen.
Jetzt müssen sich die Argentinier wohl wieder gedulden, bis ein Landsmann in der Formel 1 an den Start geht. "Dafür bin ich auch dankbar, denn ich habe viel Unterstützung aus meiner Heimat bekommen. Viele Leute sind auf diesem Weg zur Formel 1 gekommen, was wirklich cool ist." Wie es für Colapinto weitergeht, steht noch in den Sternen: "Ich habe keine Ahnung, ich weiß es nicht. Ich habe noch keine Pläne und hoffe, dass ich nächstes Jahr irgendwo Rennen fahren kann."
Colapintos letztes Rennen verlief nicht nach Plan, denn der Argentinier geriet mit Oscar Piastri aneinander. "Piastri ist mir mit voller Wucht ins Heck gefahren. Dabei ging der Diffusor kaputt und ich hatte einen Reifenschaden. Die letzten Rennen liefen nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte", sagt Colapinto. Sportdirektor Sven Smeets ergänzt: "Franco musste nach der Berührung leider früh an die Box. Danach war die Pace gut, aber wir mussten das Auto wegen eines vermuteten Motorschadens zurückziehen. Dennoch hat er gezeigt, dass er einen Platz in der Formel 1 verdient hat."