Fernando Alonso zu "99 Prozent" fit: "Brutale" Saison 2024 hinterlässt Spuren
Fernando Alonso hatte in den vergangenen Wochen mit einigen körperlichen Problemen zu kämpfen - Folge des "brutalen" Formel-1-Kalenders 2024?
(Motorsport-Total.com) - "Es ist brutal", sagt Fernando Alonso über den aktuellen Formel-1-Kalender mit seinen 24 Rennen und dem abschließenden Tripleheader, der den Tross noch einmal von Las Vegas um den halben Erdball nach Katar und Abu Dhabi führt.
Immer wieder mussten Fahrer in den vergangenen Wochen den Medientag auslassen, darunter auch Fernando Alonso. Der 43-Jährige hat die Strapazen der Saison zu spüren bekommen und war in den vergangen Wochen immer wieder angeschlagen.
"Ich hatte diesen Infekt in mir, mit dem ich zurechtkommen musste", schildert der Spanier und sagt, dass Austin "das schlimmste Rennen" für ihn war. Eine Woche später hatte der Aston-Martin-Pilot den Medientag in Mexiko ausgelassen. Zwar befand er sich danach auf dem Weg der Besserung, trotzdem bekam er schon Brasilien die nächsten Probleme.
"Wir hatten diese super unebene Strecke und eine Menge Bouncing in unserem Auto", schildert er. Während des Rennens klagte er über Rückenschmerzen und sagte am Funk: "Ich werde das Rennen für die Mechaniker zu Ende bringen."
Doch das war nicht alles: "Ich habe mich auch ein wenig an der Schulter verletzt, was dann bis Vegas behandelt worden ist", erklärt er. In Las Vegas und Katar habe er sich dann wieder besser gefühlt, "und jetzt bin ich wieder bei 99 Prozent".
"Diese Phase des Jahres war ein bisschen nervig mit etwas Fieber, einer Infektion, Antibiotika. All diese Dinge fahren dein Immunsystem herunter", sagt er. "Aber so ist es und man kann sich nicht aussuchen, wann man krank wird."
Trotzdem war für ihn auffällig in diesem Jahr, dass immer wieder Fahrer krank wurden. Er verweist auf Nico Hülkenberg, der den Medientag in Katar auslassen musste, "und Kevin [Magnussen] hat sogar ein Rennen verpasst."
"Der Kalender ist für alle gleich. Es ist brutal", sagt Alonso. "Das sollte man sich für das kommende Jahr merken."