GP Katar
Katar-Freitag in der Analyse: McLaren macht kleinen Schritt Richtung WM-Titel
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Norris will Doppelsieg in Katar +++ Mercedes: Erste Startreihe für Russell "erfreulich" +++ Katar steigt bei Audi-F1-Team ein +++
Feierabend
In Katar ist der Samstag bereits angebrochen und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Für euch geht es aber wie versprochen noch weiter mit der Tagesanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Kevin Schuren und Christian Nimmervoll melden sich um 23:00 Uhr MEZ mit den folgenden Themen:
-Audi verkauft an Katar
-Zusammenfassung & Ergebnis
-Reaktionen
-Technik-Analyse
-Longrun-Analyse
-Fragen der Kanalmitglieder
Morgen gibt es dann den letzten "Super-Samstag" des Jahres mit Sprint (15:00 Uhr MEZ) und Qualifying (19:00 Uhr). Wir sind dann natürlich pünktlich mit einer neuen Ausgabe zurück. Viel Spaß gleich noch mit unserer Videoanalyse, schlaft später gut und bis dann!
Perez gegen Leclerc
Auch die Szene zwischen Perez und Leclerc am Ende von SQ1 gibt es hier noch einmal im Video. Während der Mexikaner deswegen ausschied, kam der Ferrari-Pilot trotzdem durch.
Pirelli rechnet mit Medium im Sprint
Laut Pirelli-Chefingenieur Simone Berra werden morgen im Sprint die meisten Fahrer auf den Medium-Reifen setzen. Er erklärt: "Bisher ist der Grad an Graining geringer als erwartet."
"Der Medium scheint die plausibelste Option [für den Sprint] zu sein, auch wenn, wie bereits 2023, der Soft nicht völlig ausgeschlossen werden kann", so Berra.
Im Hinblick auf das Rennen könnte das geringe Graining seiner Meinung nach dazu führen, das einige Teams versuchen könnten, mit einem Stopp durchzufahren.
Ebenfalls wichtig: "Was die Integrität der Reifen betrifft, so haben die ersten Analysen keine Anomalien ergeben", erklärt er zufrieden.
Damit habe sich "bestätigt, dass die von der FIA eingeführten Änderungen an den Randsteinen die gewünschte Wirkung haben", so Berra.
Das Fiasko von 2023 dürfte sich also nicht wiederholen.
Untersuchung gegen Perez und Tsunoda
Beiden droht noch Ärger, weil sie während des Sprint-Qualifyings auf einer langsamen Runde getrödelt haben. Das ist an sich nicht ungewöhnlich, denn meistens kommt es in einem Qualifying bei mehreren Fahrern vor, dass sie die maximale Rundenzeit überschreiten.
In der Regel gibt es dafür keine Strafe, weil die Piloten nur deshalb zu langsam waren, weil sie zum Beispiel Platz für andere Autos machen mussten. Im Fall von Perez und Tsunoda scheint diese Erklärung jedoch nicht durchzugehen.
Heute wird es aber keine Strafe mehr geben, denn beide Anhörungen sind erst für den Samstag angesetzt. Perez muss um 12:00 Uhr MEZ zu den Rennkommissaren, Tsunoda um 12:10 Uhr.
Die komplette Polerunde ...
... von Lando Norris gibt es derweil hier noch einmal im Video:
Hamilton: "Ich bin einfach langsam"
Auch der Rekordweltmeister ist nach P7 nicht happy und erklärt: "Es war dasselbe wie bei jedem anderen Qualifying." Denn das macht Hamilton schon das ganze Jahr lang Probleme.
"Ich bin einfach langsam. Das ist jedes Wochenende so. Das Auto fühlte sich relativ anständig an. Keine Probleme. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen", zuckt er die Schultern.
"Der Longrun fühlte sich nicht so schlecht an. Aber wenn man so weit zurück ist wie ich, ist es fast unmöglich, um Siege zu kämpfen", betont er. Zumindest sei das Auto "schnell", so Hamilton.
"George sollte in der Lage sein, morgen um die Poleposition zu kämpfen", glaubt er. Bei sich selbst ist er sich da nicht so sicher.
Verstappen: Balance passt einfach nicht
Der Weltmeister ist mit P6 nicht zufrieden. Er habe "einfach keine Pace" gehabt, berichtet er und erklärt, Red Bull sei "einfach langsam" gewesen. "Ich habe einfach nicht die Balance, um am Kurveneingang und in der Mitte zu attackieren", so Verstappen.
"Das Auto ist ein bisschen daneben, das macht es hier wirklich schwierig. Bei den hohen Geschwindigkeiten ist es in Ordnung, aber alles andere nicht und dadurch ist das Pushen schwierig", berichtet er.
"Ich denke, P6 ist mehr oder weniger da, wo wir sein sollten, vielleicht sogar nur P7", so Verstappen, der Red Bull damit aktuell hinter McLaren, Ferrari und auch Mercedes sieht. Das sei natürlich nicht da, wo man sein wolle.
"Im Sprint wird es schwierig sein, mit der Balance, die ich habe, gegen die Autos um mich herum zu kämpfen", fürchtet er und ergänzt: "Für das andere Qualifying werden wir sehen, ob wir die Situation ein wenig verbessern können."
"Aber ich erwarte nicht, dass es plötzlich ganz anders sein wird", so Verstappen.
Livestream
Ein kleiner Hinweis noch für alle Nachteulen unter euch: Auch heute wird es auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de natürlich wieder eine große Liveanalyse zum Freitag geben.
Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll besprechen für und mit euch die wichtigsten Themen aus Katar. Los geht es um 23:00 Uhr, ein bisschen müsst ihr also noch wach bleiben ;-)