Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Weltmeister Verstappen "froh, dass es vorbei ist"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Weltmeister Verstappen "froh, dass es vorbei ist" +++ Hätte sonst keiner den Titel für Red Bull geholt? +++ Formel 1 vor Katar +++
Verstappen: Bin froh, dass es vorbei ist
Dazu passt auch diese Aussage von Verstappen, der im Hinblick auf den WM-Kampf 2024 erklärt: "Ich bin einfach froh, dass es vorbei ist. Wenn man sich die Saison ansieht, hatten wir einen großartigen Start, aber danach hatten wir lange Zeit Probleme."
"Ich bin vor allem stolz auf die Art und Weise, wie wir das als Team durchgestanden haben", betont der Niederländer und ergänzt, dass er lange Zeit nicht mit einem Titelgewinn bereits in Las Vegas rechnete.
"Ich dachte wirklich, wir würden bis zum Schluss in Abu Dhabi kämpfen", so der alte und neue Weltmeister. "Aber dann kam zum Glück der Regen in Brasilien, das hat perfekt für mich funktioniert", betont er.
So bleibt ihm ein ähnliches Herzschlagfinale wie 2021 erspart.
Feierabend
Wir sind am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen und atmen noch einmal kurz durch, bevor es dann schon morgen mit dem nächsten Medientag in Katar weitergeht.
Unter anderem erwartet uns dort auch wieder eine Fahrer-Pressekonferenz, die dieses Mal um 15:30 Uhr MEZ beginnt. Folgende Piloten sind dabei:
Teil 1:
Pierre Gasly (Alpine)
Fernando Alonso (Aston Martin)
Charles Leclerc (Ferrari)
Teil 2:
Guanyu Zhou (Sauber)
Sergio Perez (Red Bull)
Alexander Albon (Williams)
Freut euch drauf, habt noch einen schönen Rest-Mittwoch und bis dann!
Lambiase: Müssen jetzt auf 2025 schauen
Auch für Red Bull geht es in den letzten beiden Saisonrennen noch um etwas. Zwar ist es bei 53 Punkten Rückstand auf McLaren sehr unwahrscheinlich, dass man in diesem Jahr auch noch den Konstrukteurstitel holt.
Doch Gianpiero Lambiase, Renningenieur von Max Verstappen, stellt bei Viaplay klar: "Es wird jetzt sicher nicht entspannt. Man hat es ja gesehen: Wir hatten [in Las Vegas] kein perfektes Rennen. Wir haben unsere Aufgabe erledigt, das ist gut."
"Aber rein von der Leistung her war das Rennen nicht gut. Erst einmal müssen wir also herausfinden, was schiefgelaufen ist, damit wir es für nächstes Jahr verbessern können", so Lambiase.
"Und dann geht es für uns noch darum, die Saison möglichst gut zu beschließen, um die Stimmung hochzuhalten über den Winter. Danach richtet sich der Fokus auf WM-Titel Nummer fünf", kündigt er an.
Deswegen will Red Bull Katar und Abu Dhabi nicht mit angezogener Handbremse angehen.
Um was es noch geht in Katar und Abu Dhabi
Da Max Verstappen nach dem Wochenende in Las Vegas bereits als Weltmeister feststeht, könnte man annehmen, dass die verbleibenden Grands Prix in Katar und Abu Dhabi kaum mehr als bedeutungslose Rennen sind.
In Wirklichkeit ist die Saison 2024 jedoch noch lange nicht vorbei, denn es gibt bei den letzten beiden Veranstaltungen durchaus noch etwas zu gewinnen - unter anderem natürlich die Konstrukteurs-WM.
Um was es außerdem noch geht, das erfahrt ihr hier!
Browning testet für Williams
Luke Browning darf sich freuen: Der Williams-Junior wird noch gleich zweimal in diesem Jahr im FW46 sitzen. Zunächst wird er Alexander Albon beim Saisonfinale in Abu Dhabi im ersten Training vertreten.
Browning wird dort zum ersten Mal an einem Formel-1-Wochenende teilnehmen. Beim Abu-Dhabi-Test am Dienstag nach dem Finale wird er dann sogar einen ganzen Tag im Auto bekommen.
Der 22-jährige Browning beendete die Formel-3-Meisterschaft in diesem Jahr mit zwei Siegen auf dem dritten Gesamtrang, anschließend gab er in Baku sein Debüt in der Formel 2.
Dort wird er auch an den letzten beiden Rennwochenenden in Katar und Abu Dhabi an den Start gehen - und damit beim Saisonfinale ein ziemlich volles Programm haben.
Steiner: Red Bull hat zu lange an Perez festgehalten
Hätte sich Red Bull bereits von Sergio Perez trennen müssen? Und wen sollten die Bullen in diesem Fall als Nachfolger holen? Darüber haben wir im Rahmen des Formel-1-Rennens in Las Vegas mit Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner gesprochen.
In unserem Video, das kurz vor dem Rennen aufgezeichnet wurde, geht es unter anderem zudem um den aktuellen Kleinkrieg zwischen Fahrern und FIA, den bevorstehenden Einstieg von GM und natürlich auch noch einmal um Mick Schumacher.
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Horner: "Nächstes Jahr wird ein Thriller"
Wir haben ja schon gehört, dass Pierre Wache im Hinblick auf 2025 nicht übermäßig optimistisch ist. Auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner gesteht: "Ich habe dieses Jahr ein paar graue Haare mehr bekommen."
"Aber ich denke, das nächste Jahr wird ein Thriller werden", kündigt er an und erklärt: "2025 wird sehr wettbewerbsintensiv sein. Es gibt ein stabiles Reglement. Man kann sehen, wie sich die Autos alle angenähert haben."
"Es wird also ein weiterer Marathon im nächsten Jahr. Und nichts ist garantiert", so Horner, der betont, dass es "großartig für den Sport" sei, wenn es "so viel Wettbewerb" an der Spitze des Feldes gebe.
"Aber ich denke, dass wir den besten Fahrer in unserem Auto haben, und ich denke, wir haben auch das beste Team. Wir werden also über den Winter sehr hart daran arbeiten, die Schwächen des RB20 zu verbessern", so Horner.
Wieder Reifenchaos in Katar?
Im vergangenen Jahr gab es in Doha verpflichtende Boxenstopps, weil Pirelli die Sicherheit der Reifen andernfalls nicht garantieren konnte. Für 2024 wurden Maßnahmen ergriffen, um eine Wiederholung zu verhindern.
In einer Pressemitteilung bestätigt Pirelli: "In den vergangenen Monaten haben die FIA und Pirelli gemeinsam an den Vorbereitungen für diesen Grand Prix gearbeitet, um sicherzustellen, dass sich die Ereignisse von 2023 nicht wiederholen."
"Die pyramidenförmigen Randsteine wurden in sieben der 16 Kurven der Strecke abgerundet: in den ersten beiden nach dem Start, in den Kurven 4 und 10 sowie in den drei Kurven von 12 bis 14, dem Abschnitt, der die Reifenflanken am meisten beansprucht hatte."
Zudem habe der Reifenhersteller "auf den dynamischen Prüfständen in Mailand umfangreiche und langwierige Tests mit einem Muster der von der FIA gelieferten neuen Randsteine durchgeführt."
"Darüber hinaus analysierten die Ingenieure auch Reifen von Tests, die einige Formel-1-Teams in den letzten Wochen auf der Rennstrecke von Lusail mit Fahrzeugen aus der Zeit vor 2024 durchgeführt hatten", heißt es weiter.
Hoffen wir also mal, dass bei so einer gründlichen Vorbereitung in diesem Jahr alles gutgeht.