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Ex-Renault-Motorenguru wechselt ins F1-Projekt von General Motors
Die positiven Nachrichten rund um Cadillacs Formel-1-Einstieg reißen nicht ab: Mit Rob White wurde ein weiteres Schwergewicht der Formel 1 verpflichtet
(Motorsport-Total.com) - Cadillac macht weiter ernst: Mit der Verpflichtung des renommierten Ingenieurs Rob White als neuem Chief Operating Officer gewinnt das Team weiteren Auftrieb in seinem Formel-1-Projekt 2026, das jüngst grünes Licht von der FIA und dem kommerziellen Rechteinhaber Libery Media erhalten hat.
White ist in Formel-1-Kreisen für seine lange Tätigkeit bei Renault bekannt, wo er von 2004 bis 2016 als technischer Direktor und später als stellvertretender Geschäftsführer für den Motorenbereich tätig war.
Er trug zum Titelgewinn des französischen Herstellers mit seinem eigenen Werksteam in den Jahren 2005 und 2006 sowie zu den glorreichen Jahren mit Red Bull bei, als man von 2010 bis 2013 jeweils beide Formel-1-Meistertitel holte. Der Renault-Motor zählte seinerzeit zu den besten in der Saugmotor-Ära.
Zuletzt war White Operations Director beim Renault/Alpine-Team in Enstone, verließ das Team aber im Juni dieses Jahres im Rahmen einer Umstrukturierung, die das Unternehmen unter dem damaligen Teamchef Bruno Famin durchlief.
Da Andretti auf der Suche nach dem besten Personal ist, das der Markt zu bieten hat, ist White mit seinen umfassenden Formel-1-Kenntnissen die perfekte Besetzung für das Team, das auf dem Weg zu einem Startplatz in der Formel 1 immer weiter vorankommt.
Bei der Bekanntgabe seiner Ernennung auf LinkedIn sagt White: "Ich freue mich, mitteilen zu können, dass ich gerade als Chief Operating Officer - bei Andretti Global angefangen habe."
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"Ich bin begeistert, dem Team beizutreten. Massiv beeindruckende erste Eindrücke von all dem, was all diejenigen erreicht haben, die vor mir eingestiegen sind. Ich freue mich auf die Herausforderung, die vor mir liegt."
Alte Bekannte treffen sich wieder
Mit seiner Ankunft bei Andretti wird White einige seiner ehemaligen Renault-Kollegen wiedersehen, darunter den Technischen Direktor Nick Chester, den Leiter Aerodynamik Jon Tomlison und Pat Symonds, der in Kürze als leitender technischer Berater einsteigen soll.
Die Bemühungen von GM/Cadillac, grünes Licht für einen Einstieg in die Formel 1 zu bekommen, haben am Montag einen Durchbruch erzielt. Es wurde eine Einigung mit der FIA verkündet, dass der Konzern für das Jahr 2026 den Zuschlag erhalten soll. Auffällig dabei: Das Andretti-Branding fällt dabei komplett weg, Andretti wird in der gesamten Pressemitteilung nicht einmal erwähnt.
Die Gespräche zwischen den Formel-1- Verantwortlichen und GM sind in den vergangenen Wochen immer positiver verlaufen, insbesondere nach der jüngsten Entscheidung von Michael Andretti, als Aushängeschild für sein namensgebendes Team zurückzutreten.
Im September übergab Andretti die Leitung von Andretti Global an den Mehrheitseigentümer Dan Towriss, den CEO von Group 1001, der durch das Sponsoring der Konzerntochter Gainbridge erstmals mit Andretti zusammenarbeitete.
Towriss wurde am vergangenen Wochenende im Fahrerlager des Großen Preises von Las Vegas gesichtet, wo weitere Gespräche mit der Formel 1 darüber geführt wurden, wie ein Einstieg von Andretti und GM aussehen könnte.
Obwohl GM bis 2028 keinen eigenen Motor zur Verfügung stellen kann, wurde vorgeschlagen, dass das Team ab 2026 mit Ferrari zusammenarbeiten könnte. Auch Honda wäre eine Option.