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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: McLaren legt vollen Fokus auf Konstrukteurs-WM
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ McLaren legt vollen Fokus auf Konstrukteurs-WM +++ Warum Verstappen die rote Flagge forderte +++ Rückblick auf Sao Paulo +++
McLaren legt vollen Fokus auf Konstrukteurs-WM
62 Punkte Rückstand hat Lando Norris nach dem Brasilien-GP in der Fahrer-WM auf Max Verstappen. Rechnerisch kann er damit zwar noch Weltmeister werden, bei insgesamt nur noch maximal 86 zu vergebenen Zählern ist das aber extrem unrealistisch.
McLaren-Teamchef Andrea Stella betont im Hinblick auf diese "neue" Situation jedoch: "In Bezug auf die Konstrukteursmeisterschaft ändert sich nichts, denn das war immer unsere Priorität."
"Selbst als es darum ging, den einen oder anderen Fahrer [in der Fahrer-WM] zu unterstützen, war dies immer zweitrangig gegenüber der Maximierung der Konstrukteursmeisterschaft", stellt er klar.
Zwar habe Norris "mathematisch" noch immer eine Chance, räumt zwar auch er ein. Doch er betont noch einmal: "Die Konstrukteursmeisterschaft war und ist unsere Priorität."
Dort liegt McLaren weiterhin an der Spitze, drei Rennen vor Schluss beträgt der Vorsprung auf Ferrari 36 Zähler. Red Bull hat mit 49 Punkten Rückstand ebenfalls noch Chancen auf den Titel.
Feierabend
Damit sind wir auch am Ende unseres Tickertages angekommen. Schon morgen melden wir uns natürlich mit einer neuen Ausgabe zurück und für euch geht es auch heute noch etwas weiter.
Unter anderem folgt auf unserem Portal noch die große Endauswertung unserer Noten und am Abend gibt es dann wie bereits angekündigt noch "Live bei Scheuren" auf dem Twitch-Kanal von Formel1.de.
Habt also noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Horner: Verstappen brauchte keinen Zuspruch
Vor dem gestrigen Tag hatte der Weltmeister seit mehr als vier Monaten keinen Grand Prix mehr gewonnen. Zudem stand er wegen seiner Fahrweise in den vergangenen Rennen immer wieder in der Kritik.
Dann ging in Brasilien zunächst auch noch das Qualifying in die Hose. Auf die Frage, ob er ihn daher vor dem Rennen mental aufbauen musste, antwortet Christian Horner: "So ein Fahrer ist er nicht."
"Er macht das mit sich selbst aus. Seine mentale Widerstandsfähigkeit ist enorm. Und das ist ein Teil seiner Stärke. Aber man konnte sehen, wie viel [der Sieg] ihm bedeutet hat", so der Teamchef.
Er könne sich zumindest nicht daran erinnern, wann Verstappen auf dem Podium zuletzt so gejubelt habe. Der Weltmeister habe mit seiner Leistung selbst die beste Antwort auf seine Kritiker geliefert.
Mehr Zeit zwischen Qualifying und Rennen?
Natürlich war es gestern nicht der Normalfall, dass Qualifying und Rennen am gleichen Tag stattfinden. Trotzdem würde sich Fernando Alonso wünschen, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommt.
Oder zumindest sollte mehr Zeit zwischen den Sessions liegen, denn der Spanier erklärt: "Jungs wie Alex [Albon] hatten keine Zeit, das Auto zu reparieren. Vielleicht sollten wir also eine Mindestzeit zwischen dem Ende der Qualifikation und dem Rennen festlegen."
"Die Fans kommen hierher, um 20 Rennfahrer zu sehen", betont Alonso. Daher solle "jeder" die Chance haben, am Rennen teilzunehmen. Und wie man gestern gesehen hat, ist das nicht garantiert, wenn das Qualifying so kurz vor dem Rennen stattfindet.
"Sprint-Weltmeister"
Obwohl Max Verstappen im Sprint am Samstag nur Vierter wurde und damit zum ersten Mal in diesem Jahr einen Sprintsieg verpasste, hat er unsere inoffizielle "Sprint-WM" 2024 vorzeitig gewonnen.
Vor dem letzten Sprint des Jahres in Katar liegt er nämlich zwölf Punkte vor Charles Leclerc, der in dieser Wertung Zweiter ist. Das kann der Monegasse in nur einem Rennen nicht mehr aufholen.
Fotostrecke: Die inoffizielle "Sprint-WM" der Formel 1 2024
1. Schanghai (China): Max Verstappen im Red Bull gewinnt im ersten Sprint der Saison 2024 vor Lewis Hamilton im Mercedes und Sergio Perez im zweiten Red Bull. Es fahren außerdem beide Ferrari- und beide McLaren-Fahrer in die Punkte. Stand: 1. Verstappen (8), 2. Hamilton (7), 3. Perez (6), 4. Leclerc (5), 5. Sainz (4). Fotostrecke
Viel Abwechslung auf dem Podium
Im Juni gewann Max Verstappen die beiden Rennen in Kanada und Spanien. Seitdem hat es in der Formel 1 kein Fahrer mehr geschafft, zwei Rennen nacheinander zu gewinnen.
In den vergangenen elf Rennen seit Barcelona gab es insgesamt sieben verschiedene Gewinner. Und keiner siegte dabei eben zweimal nacheinander.
Das war zuletzt in den Jahren 2012 und 2013 der Fall. Zwischen Abu Dhabi 2012 und Ungarn 2013 konnte nämlich ebenfalls kein Fahrer zweimal in Folge gewinnen.
Der Zeitraum bezieht sich auf die letzten drei Rennen der Saison 2012 und die ersten zehn des Jahres 2013. Macht insgesamt also sogar 13 Rennen.
Die Serie wurde damals durch Sebastian Vettel beendet - der dann dafür ab dem Belgien-GP 2013 gleich neun Siege in Folge holte.
Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Die längsten Siegesserien in der Formel 1
Nur neun Fahrer haben es in der Geschichte der Formel 1 geschafft, fünf oder mehr Rennen hintereinander zu gewinnen. Die erste Serie dieser Art eröffnet Ferrari-Pilot Alberto Ascari beim dritten Grand Prix der Saison 1952 in Spa-Francorchamps. Ja, die Eau Rouge gab es damals schon! Fotostrecke
War das die letzte Sauber-Chance?
Chaotische Bedingungen, nur 15 Autos im Ziel, darunter beide Sauber - und trotzdem wieder keine Punkte für das Schweizer Team. Wenn man nicht einmal unter diesen Umständen punktet, wann denn dann?
"Das Rennen war für uns alle sehr enttäuschend", bestätigt Alessandro Alunni Bravi und Valtteri Bottas erklärt: "Unser größtes Problem war das Aufwärmen der Reifen, was dazu führte, dass wir in den ersten paar Runden nach jedem Neustart zurückfielen."
"Sobald die Reifen auf Temperatur waren, waren wir besser, aber immer noch nicht genug, um mit den Autos vor uns zu kämpfen. Insgesamt war es eine schwächere Leistung als ich erwartet hatte", gesteht der Finne.
Teamkollege Guanyu Zhou schildert die gleichen Probleme. So ist Sauber auch nach dem 21. Grand Prix des Jahres weiter ohne Punkte. Und man hat immer mehr das Gefühl, dass sich daran auch nichts mehr ändern wird.
Zwischenfälle hinter dem Safety-Car
Franco Colapinto ist gestern hinter dem Safety-Car gecrasht. Unsere Fotostrecke zeigt, dass das nicht der erste Vorfall dieser Art in der Formel-1-Geschichte war:
Fotostrecke: Unfälle und Co.: Formel-1-Zwischenfälle hinter dem Safety-Car
Bullen-Crash (Japan 2007): Beim verregneten Rennen in Fuji winkt Red Bull das damals beste Formel-1-Ergebnis. Mark Webber und Sebastian Vettel (damals noch für Juniorteam Toro Rosso unterwegs) liegen auf P2 und P3, als Vettel hinter dem Safety-Car bei schwierigen Sichtbedingungen in Webber kracht. Beide sind raus. Fotostrecke
Verstappen: "Ocon hat es mir nicht zu schwer gemacht"
Treffen sich Max Verstappen und Esteban Ocon beim Brasilien-Grand-Prix in Kurve 1. Doch anders als 2018 ging die Sache dieses Mal ohne Berührung und ein darauffolgendes Handgemenge aus.
Verstappen kam sauber an Ocon vorbei, übernahm die Führung im Rennen und machte mit seinem Sieg im viertletzten Grand Prix der Saison einen großen Schritt in Richtung WM-Titelgewinn.
Aus dem Windschatten heraus habe er es "einfach innen probiert", sagt Verstappen. "Die Kurvenneigung kommt dir da ein bisschen entgegen. Esteban hat es mir auch nicht zu schwierig gemacht und ist hinter mir wieder eingeschert."
Seine kompletten Aussagen zum entscheidenden Überholmanöver findet ihr hier!