• 21. Juli 2023 · 10:06 Uhr

"Nicht immer unsere Stärke": Reißt Red Bulls Siegesserie in Ungarn?

Max Verstappen betont, dass der Hungaroring nicht die beste Strecke für Red Bull sei - Mit einem weiteren Sieg würden die Bullen einen neuen Formel-1-Rekord aufstellen

(Motorsport-Total.com) - Beim Großen Preis von Großbritannien 2023 stellte Red Bull mit dem elften Sieg in Serie den legendären McLaren-Rekord aus der Formel-1-Saison 1988 ein. Gewinnen die Bullen auch an diesem Wochenende in Budapest, würde man sogar eine neue Bestmarke aufstellen.

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Max Verstappen kann sich mit Red Bull in Ungarn in die Geschichtsbücher eintragen Zoom Download

Auf die Frage, was Red Bull in Ungarn aufhalten könne, antwortet Weltmeister Max Verstappen: "Das weiß ich nicht. Ehrlich gesagt denke ich nicht wirklich darüber nach. Ich bin nur hier, um ein gutes Wochenende zu haben. Natürlich werde ich versuchen, zu gewinnen."

"Aber ich werde nicht mit dem Gedanken in das Wochenende gehen, dass wir zwölf Rennen in Folge gewinnen können", stellt der Niederländer klar und erklärt: "Wenn wir gewinnen, bedeutet das natürlich, dass wir den Rekord brechen. Aber es ist wichtiger, dass wir gewinnen."

Verstappen selbst ist seit dem Rennen in Miami Anfang Mai ungeschlagen und gewann zuletzt sechs Rennen in Serie. Schlechte Nachrichten für die Konkurrenz: An diesem Wochenende bekommt der RB19 noch ein weiteres Update, das das Auto schneller machen soll.

Verstappen: Langsame Kurven nicht unsere Stärke

"Sie sehen gut aus", grinst Verstappen, als er auf die neuen Teile angesprochen wird, und erklärt, dass diese das Auto hauptsächlich in den Kurven schneller machen sollen. In Budapest kommen sie laut dem Weltmeister daher genau zum richtigen Zeitpunkt.

Denn Verstappen glaubt, dass Red Bull auf dem Hungaroring größere Schwierigkeiten als auf anderen Rennstrecken haben könnte. Er erklärt: "Ich denke, das liegt vor allem an den Eigenschaften unseres Autos. Ich glaube nicht, dass wir im Moment das beste Team sind, wenn es um viel Abtrieb geht."


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"Aber über alle Strecken hinweg haben wir das beste Paket mit dem Auto, so wie es ist", gesteht er, sagt jedoch über Ungarn: "Man fährt hier immer mit maximalem Abtrieb, und langsame Kurven waren in diesem Jahr bisher nicht immer unsere Stärke."

Das Update sei aber keine spezielle Reaktion auf diese Schwäche des Autos, wenn man beim RB19 überhaupt davon sprechen kann. "Jeder versucht immer, das Auto zu verbessern", zuckt Verstappen die Schultern. Das sei auch bei Red Bull nicht anders.

Verstappen: Update schon seit Monaten geplant

Auf die Frage, ob er selbst die Richtung bei diesem Update vorgegeben habe, antwortet er: "Diese Dinge sind schon seit langem geplant. Darauf habe ich also nicht allzu viel Einfluss. Von Beginn der Saison an sind diese Dinge so gut wie festgelegt."

Tatsächlich existiere der Upgrade-Plan bereits "seit Januar", so Verstappen, der erklärt: "Natürlich arbeitet das Team auch schon am Auto für das nächste Jahr. Aber es ist nicht so, dass wir uns jetzt plötzlich mehr auf diese Updates konzentrieren."


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Der Plan habe bereits lange festgestanden und sei keine Reaktion auf den bisherigen Saisonverlauf. Denn wenn man sich diesen und vor allem den WM-Stand anschaut, dann hätte der RB19 eigentlich gar kein größeres Update mehr gebraucht.

In der Konstrukteurs-WM hat Red Bull bereits 411 Zähler gesammelt und damit mehr als doppelt so viele wie Mercedes (203 Punkte) auf Platz zwei. In der Fahrer-WM liegt Fernando Alonso als bester nicht Red-Bull-Fahrer bereits 118 Zähler hinter Verstappen.

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