Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
Bei der Legendenparade im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix von Österreich können die Fans in diesem Jahr Klassiker der 24 Stunden von Le Mans bewundern © Bentley Le-Mans-Boliden wie der Bentley Speed 8 werden in Spielberg zu sehen sein Der Grand Prix von Österreich der Formel 1 (7. bis 9. Juli) wartet auch in diesem Jahr mit einem besonderen Highlight für die Fans auf. Bei der aus den Vorjahren bekannten und beliebten Legendenparade werden die Fans einige Klassiker aus der Geschichte der 24 Stunden von Le Mans auf dem Red-Bull-Ring in Aktion erleben. Jean Alesi, Gerhard Berger, Tom Kristensen, Helmut Marko, Hans-Joachim Stuck, Dieter Quester und Mark Webber werden am Steuer der Boliden sitzen, die sie teilweise selbst beim Langstreckenklassiker in Frankreich gefahren sind.
Vom offenen Zwölfzylinder-BMW mit 580 PS über den Porsche 917K, die Porsche 936 und 962c, den Ferrari 512S und den Bentley Speed 8 bis hin zum Audi R18 der letzten Generation werden Autos aus verschiedenen Le-Mans-Epochen auf die Strecke gehen. Der Porsche 917K, mit dem Helmut Marko 1971 in Le Mans gewonnen hat, ist derzeit zwar nicht fahrtauglich, wird aber in der Fanzone ausgestellt sein.
Gas gibt der Red Bull Racing Motorsportberater natürlich trotzdem höchstpersönlich, und zwar im 1970er-Modell - ebenso 12 Zylinder, 580 PS, und mit einem radikalen aerodynamischen Layout eine unschlagbare Kombination Anfang der 70er-Jahre! Marko, der 1971 ganze 14 der 24 Stunden hinter dem Steuer Schwerstarbeit verrichtete und während des Rennens vier Kilogramm Gewicht verlor, erinnert sich:Jean Alesi im Ferrari, Gerhard Berger im BMW © Ferrari Jean Alesi wird diesen Ferrari 512S aus der Jahr 1969 fahren "Es war ein Traumauto, wenn die Abstimmung gut war. Sehr kritisch bei Wind. Ich achtete auf die Flaggen, um je nach dem Wind auf der Geraden gegenzusteuern. Nach dem Rennen konnte ich nicht einmal mehr einen Telefonhörer halten, weil die linke Hand von der Gangschaltung komplett verkrampft war. Ich hatte Brandblasen am linken Fuß vom heißen Bremspedal, aber es war ein unglaubliches Glücksgefühl nach dem Sieg und es ist gleich zwölf Stunden weiter gegangen mit Empfängen und Feiern!"
Mark Webber wird bei der Parade ein aktuelles Le-Mans-Auto fahren, einen Porsche 919 Hybrid. "Le Mans muss nicht erst vorgestellt werden. Es ist eines der größten Autorennen der Welt und ein sensationeller 24-Stunden-Test für Mensch und Maschine", sagt der Australier. "Für mich ist es ein Highlight in diesem Jahr, auf dem Red-Bull-Ring mit diesem speziellen Auto einer der Piloten der Legendenparade sein zu dürfen, mit dem ich so viele großartige Erinnerungen verbinde."
Ebenfalls schöne Erinnerungen hat Gerhard Berger als damaliger Teamchef an den BMW V12 LMR, das Siegerauto von 1999: "Nach meinem Wechsel als Fahrer ins Management war Le Mans mein erstes Projekt in leitender Funktion. Der Sieg hat bis heute eine ganz besondere emotionale Bedeutung für mich. Seit diesem Tag bin ich immer ganz begeistert, wenn ich das Auto irgendwo sehe. Da spielt die Mischung aus dem Le-Mans-Sieg und der beeindruckenden Optik mit. Ich habe mir immer gewünscht, mit diesem Auto einmal selber zu fahren und bei der Legends Parade geht dieser Wunsch endlich in Erfüllung!"Fahrzeuge aus verschiedenen Epochen © Porsche Der Sieger-Porsche von Helmut Marko wird in der Fanzone ausgestellt Auf ein Wiedersehen mit dem Boliden von damals freut sich auch das deutsche Motorsport-Idol Hans-Joachim Stuck: "Die diesjährige Legendenparade am Red-Bull-Ring wird sicher wieder ein echtes Highlight", sagt er. Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans zählt zu den drei wichtigsten Rennen der Welt und dort zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes. Ich freue mich schon riesig, mit meinem Siegerauto von 1987 einige Runden drehen zu können!"
Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen hat die Ehre, bei der Legendenparade 2017 mit dem original Siegerfahrzeug des WEC-Rennens in Bahrain 2016, einem Audi R18 Gas zu geben. "Die sechs Buchstaben 'Le Mans' lassen den Puls jedes Motorsport-Enthusiasten rund um den Globus steigen. Bei Tag und Nacht, bei Regen und Hitze, unglaubliche Geschwindigkeiten, das ist Le Mans und die Heimat der Langstrecke. Ich liebe Le Mans vor allem auch wegen der leidenschaftlichen Fans, der einzigartigen Atmosphäre, der Tradition und wegen des Vermächtnisses für den Rennsport."Übersicht der Fahrer und Fahrzeuge:Jean Alesi (Ferrari 512S, 1969)
Gerhard Berger (BMW V12 LMR, 1999)
Neel Jani (Porsche 936, 1981)
Tom Kristensen (Audi R18, 2016)
Helmut Marko (Porsche 917K, 1970)
Dieter Quester (BMW 3,0 CSL, 1973)
Guy Smith (Bentley Speed 8, 2003)
Hans-Joachim Stuck (Porsche 962c, 1986/1987)
Mark Webber (Porsche 919 Hybrid, 2017)
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Vom offenen Zwölfzylinder-BMW mit 580 PS über den Porsche 917K, die Porsche 936 und 962c, den Ferrari 512S und den Bentley Speed 8 bis hin zum Audi R18 der letzten Generation werden Autos aus verschiedenen Le-Mans-Epochen auf die Strecke gehen. Der Porsche 917K, mit dem Helmut Marko 1971 in Le Mans gewonnen hat, ist derzeit zwar nicht fahrtauglich, wird aber in der Fanzone ausgestellt sein.
Gas gibt der Red Bull Racing Motorsportberater natürlich trotzdem höchstpersönlich, und zwar im 1970er-Modell - ebenso 12 Zylinder, 580 PS, und mit einem radikalen aerodynamischen Layout eine unschlagbare Kombination Anfang der 70er-Jahre! Marko, der 1971 ganze 14 der 24 Stunden hinter dem Steuer Schwerstarbeit verrichtete und während des Rennens vier Kilogramm Gewicht verlor, erinnert sich:Jean Alesi im Ferrari, Gerhard Berger im BMW © Ferrari Jean Alesi wird diesen Ferrari 512S aus der Jahr 1969 fahren "Es war ein Traumauto, wenn die Abstimmung gut war. Sehr kritisch bei Wind. Ich achtete auf die Flaggen, um je nach dem Wind auf der Geraden gegenzusteuern. Nach dem Rennen konnte ich nicht einmal mehr einen Telefonhörer halten, weil die linke Hand von der Gangschaltung komplett verkrampft war. Ich hatte Brandblasen am linken Fuß vom heißen Bremspedal, aber es war ein unglaubliches Glücksgefühl nach dem Sieg und es ist gleich zwölf Stunden weiter gegangen mit Empfängen und Feiern!"
Mark Webber wird bei der Parade ein aktuelles Le-Mans-Auto fahren, einen Porsche 919 Hybrid. "Le Mans muss nicht erst vorgestellt werden. Es ist eines der größten Autorennen der Welt und ein sensationeller 24-Stunden-Test für Mensch und Maschine", sagt der Australier. "Für mich ist es ein Highlight in diesem Jahr, auf dem Red-Bull-Ring mit diesem speziellen Auto einer der Piloten der Legendenparade sein zu dürfen, mit dem ich so viele großartige Erinnerungen verbinde."
Ebenfalls schöne Erinnerungen hat Gerhard Berger als damaliger Teamchef an den BMW V12 LMR, das Siegerauto von 1999: "Nach meinem Wechsel als Fahrer ins Management war Le Mans mein erstes Projekt in leitender Funktion. Der Sieg hat bis heute eine ganz besondere emotionale Bedeutung für mich. Seit diesem Tag bin ich immer ganz begeistert, wenn ich das Auto irgendwo sehe. Da spielt die Mischung aus dem Le-Mans-Sieg und der beeindruckenden Optik mit. Ich habe mir immer gewünscht, mit diesem Auto einmal selber zu fahren und bei der Legends Parade geht dieser Wunsch endlich in Erfüllung!"Fahrzeuge aus verschiedenen Epochen © Porsche Der Sieger-Porsche von Helmut Marko wird in der Fanzone ausgestellt Auf ein Wiedersehen mit dem Boliden von damals freut sich auch das deutsche Motorsport-Idol Hans-Joachim Stuck: "Die diesjährige Legendenparade am Red-Bull-Ring wird sicher wieder ein echtes Highlight", sagt er. Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans zählt zu den drei wichtigsten Rennen der Welt und dort zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes. Ich freue mich schon riesig, mit meinem Siegerauto von 1987 einige Runden drehen zu können!"
Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen hat die Ehre, bei der Legendenparade 2017 mit dem original Siegerfahrzeug des WEC-Rennens in Bahrain 2016, einem Audi R18 Gas zu geben. "Die sechs Buchstaben 'Le Mans' lassen den Puls jedes Motorsport-Enthusiasten rund um den Globus steigen. Bei Tag und Nacht, bei Regen und Hitze, unglaubliche Geschwindigkeiten, das ist Le Mans und die Heimat der Langstrecke. Ich liebe Le Mans vor allem auch wegen der leidenschaftlichen Fans, der einzigartigen Atmosphäre, der Tradition und wegen des Vermächtnisses für den Rennsport."Übersicht der Fahrer und Fahrzeuge:Jean Alesi (Ferrari 512S, 1969)
Gerhard Berger (BMW V12 LMR, 1999)
Neel Jani (Porsche 936, 1981)
Tom Kristensen (Audi R18, 2016)
Helmut Marko (Porsche 917K, 1970)
Dieter Quester (BMW 3,0 CSL, 1973)
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- Aldo
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Re: Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
Schade, ich wäre glücklicher gewesen live ein V12/V10 der F1 zu sehen und zu hören.
"I'm a pure racer, I always was and I always will be."
- Fernando Alonso
2x F1 World Champion
1x WEC Champion
2x Le Mans
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Lest jetzt meine Kolumne zum Ungarn GP 2024:
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- reiskocher_gtr_specv
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Re: Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
Ich find's gut, man kann auch über den Tellerrand schauen. Da sind ja ein paar schöne alte Fahrzeuge dabei, mit den neuen kann ich mich optisch nicht so recht anfreunden.
'24 wird meine 45. F1 Saison in Folge. Ich war auch schon mal jünger.
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- afa1515
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Re: Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
Historische F1-Fahrzeuge führen die letzten Jahre in Spielberg rum. Ich find's daher mal eine schöne Abwechslung.Onkel Gustav hat geschrieben:Interessant, hat aber nichts mit Formel 1 zu tun. Die Historische Formel 1 wäre ein Knaller.
Laut Gerüchten plant ja Red Bull mit dem Ausbau der Westschleife auch WEC-Läufe zu veranstalten. Ich denke das könnte auch ein erster Vorgeschmack werden.
- theCraptain
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Re: Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
Ja der Marko, der war seinerzeit ein richtiger Racer (siehe seine LeMans Einsätze), nicht umsonst hat ihn mal Ferrari geholt.
Wissend, dass er hier viele Feinde hat, finde ich ihn jedoch als eine Bereicherung der F1. Der "knorrige Alte" sagt was er denkt und wenn er die F1 kritisiert dass sie zu weich ist dann glaube ich es ihm und sehe da keine opportunistische Kritik wenn er schnellere Autos und mehr PS fordert. Für mich ist er der Gegenpol zum "glattgeleckten Politiker" Wolff.
Zum Topic, ja die LeMans Kisten sind eine Bereicherung für den GP, incl. den Fahrern. Ich hätte die LeMans-Karren gerne ergänzend zu den Historic F1-Kisten gesehen, nicht anstatt. Beides müsste doch machbar sein. Nicht wirklich schlimm, keine Kritik, denn zumindest kommen einige davon mit dem V12, das entschädigt für vieles
Wissend, dass er hier viele Feinde hat, finde ich ihn jedoch als eine Bereicherung der F1. Der "knorrige Alte" sagt was er denkt und wenn er die F1 kritisiert dass sie zu weich ist dann glaube ich es ihm und sehe da keine opportunistische Kritik wenn er schnellere Autos und mehr PS fordert. Für mich ist er der Gegenpol zum "glattgeleckten Politiker" Wolff.
Zum Topic, ja die LeMans Kisten sind eine Bereicherung für den GP, incl. den Fahrern. Ich hätte die LeMans-Karren gerne ergänzend zu den Historic F1-Kisten gesehen, nicht anstatt. Beides müsste doch machbar sein. Nicht wirklich schlimm, keine Kritik, denn zumindest kommen einige davon mit dem V12, das entschädigt für vieles
Nein, zu Saudi Arabien und Katar als F1 Ausrichter!
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Re: Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
Bist du nicht zu optimistisch? Soweit bekannt ist der Anbau der Westschleife nur ein Anliegen seitens RB an die lokalen Politiker. Ob das genehmigt wird steht in den Sternen bzw. sieht eher schlecht aus, oder weisst du mehr?afa1515 hat geschrieben:.
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Laut Gerüchten plant ja Red Bull mit dem Ausbau der Westschleife auch WEC-Läufe zu veranstalten. Ich denke das könnte auch ein erster Vorgeschmack werden.
Würde mich sehr freuen wenn es erlaubt wird.
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Re: Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
Nicht mehr als den Nachrichten zu entnehmen ist. Aber Red Bull scheint stark darauf fokussiert zu sein die Strecke zu erweitern. Ich denke mal es wird nur eine Frage der Zeit sein, denn eine weitere Veranstaltung dieser Größenordnung bringt ja auch der Region viel.theCraptain hat geschrieben:Bist du nicht zu optimistisch? Soweit bekannt ist der Anbau der Westschleife nur ein Anliegen seitens RB an die lokalen Politiker. Ob das genehmigt wird steht in den Sternen bzw. sieht eher schlecht aus, oder weisst du mehr?
Aber ja die Bürokratie bei uns in Österreich...
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Re: Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
..kann gar nicht schlimmer akls bei uns in D seinafa1515 hat geschrieben: Aber ja die Bürokratie bei uns in Österreich...
Da gab es doch hier zu lesen, dass die Lautstärke gesetzlich begrenzt ist, an einer offiziellen F1-Strecke, ist ja schon ein Widerspruch in sich. Da hat man eine geile Rennstrecke und dann darf man nur mit Roller Blades drauf fahren weil alles andere zu laut ist
Falls du in Zukunft etwas zum Fortschritt dieses Themas erfährst, lass es uns bitte wissen.
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Re: Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
Wow Tolles Showevent.
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Re: Le-Mans-Geschichte bei der Formel 1 in Spielberg
Die Aufregung kommt vor allem von Anrainern, die erst vor ein paar Jahren dort hingezogen sind. Wenn der Grund so billig ist muss man logischerweise zuschlagen und alles andere später verbietentheCraptain hat geschrieben:Da gab es doch hier zu lesen, dass die Lautstärke gesetzlich begrenzt ist, an einer offiziellen F1-Strecke, ist ja schon ein Widerspruch in sich. Da hat man eine geile Rennstrecke und dann darf man nur mit Roller Blades drauf fahren weil alles andere zu laut ist