Testfahrten in Imola: Racing Bulls & Sauber legen diese Woche los
Sauber und Racing Bulls werden in dieser Woche in Imola die ersten Fahrkilometer hinlegen - Testmöglichkeit für die Rookies Isack Hadjar und Gabriel Bortoleto
(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Teams Sauber und Racing Bulls werden ihren Fahrern in dieser Woche eine Einsatzchance im Vorfeld der Formel-1-Saison 2025 spendieren und Testfahrten auf dem Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari in Imola absolvieren.
Vor allem für die Rookiefahrer beider Rennställe wird das eine gute Gelegenheit, Fahrpraxis vor dem Debüt zu sammeln. Die Racing Bulls werden dabei ab heute drei Tage lang im Einsatz sein, bevor Sauber ab morgen für die restlichen beiden Tage dazustoßen wird.
Bei den Autos, die dabei gefahren werden, wird es sich dabei allerdings nicht um die neuen Boliden von 2025 handeln, sondern um ältere Fahrzeuge, die nicht ganz so strengen Testauflagen unterliegen.
Die Racing Bulls werden dabei den AT04 aus der Formel-1-Saison 2023 einsetzen, der damals noch unter dem AlphaTauri-Banner benutzt wurde, Sauber setzt auf den C42 aus der Saison 2022, als das Team noch Alfa Romeo genannt wurde.
Die Racing Bulls legen am Dienstag mit Stammfahrer Yuki Tsunoda los, bevor am Mittwoch sein neuer Teamkollege Isack Hadjar übernehmen wird. Am Donnerstag bekommt Testfahrer Ayumu Iwasa eine Chance, der im vergangenen Jahr zwei Freitagseinsätze für das Team absolviert hatte.
Fotostrecke: Die Formel-1-Rookies der vergangenen 20 Jahre
2005: 6 Rookies - 16. Tiago Monteiro (Jordan/7 Punkte), 18. Narain Karthikeyan (Jordan/5), 19. Christijan Albers (Minardi/4), 21. Patrick Friesacher (Minardi/3), 24. Vitantonio Liuzzi (Red Bull/1) und 25. Robert Doornbos (Minardi/0) Fotostrecke
Bei Sauber fahren regulär die beiden Stammfahrer Nico Hülkenberg und Formel-2-Meister Gabriel Bortoleto.
Inwiefern die beiden Rookies viel zum Fahren kommen werden, wird sich zeigen, denn für Mittwoch und Donnerstag ist Regen angesagt - auf der anderen Seite könnte das für sie eine Chance sein, Erfahrung im Nassen zu sammeln.
Seit dieser Saison sind Testfahrten in älteren Autos, auch als TPC für "Testing of previous cars" genannt, auf 1.000 Kilometer und vier Tage für reguläre Grand-Prix-Piloten limitiert. Damit möchte die FIA verhindern, dass Teams die Tage nutzen, um relevante Teile für das aktuelle Auto zu testen, anstatt wie geplant jungen Fahrern Zeit im Auto zu verschaffen.