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Nächster F1-Test für Antonelli: Italiener darf nach dem Belgien-GP in Spa testen
Nach dem Belgien-GP darf Mercedes-Junior Andrea Kimi Antonelli in Spa seinen nächsten F1-Test absolvieren - Mit welchem Auto gefahren wird und was geplant ist
(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Junior Andrea Kimi Antonelli steht vor einem weiteren Formel-1-Test: In der Woche nach dem Belgien-GP soll der 17-Jährige auf der Ardennen-Achterbahn in Spa-Francorchamps den Mercedes W13 aus der Saison 2022 fahren.
Nachdem der Italiener am vergangenen Wochenende in Ungarn seinen ersten Formel-2-Sieg in einem Hauptrennen feierte, scheint es immer wahrscheinlicher, dass Antonelli im kommenden Jahr das vakante Mercedes-Cockpit von Lewis Hamilton übernehmen könnte.
Vor allem Mercedes-Teamchef Toto Wolff möchte Antonelli, der in den zurückliegenden Monaten bereits Formel-1-Testfahrten auf dem Red Bull Ring, in Silverstone und Imola absolvierte, unbedingt fördern. "Kimi hat einen guten Job gemacht", lobte der Österreicher nach dem Formel-2-Erfolg in Budapest.
Vielleicht auch deshalb bekommt der 17-jährige Italiener nach dem Rennen in Belgien nun die Chance, im Rahmen des TPC-Programms (Testing of Previous Car, deutsch: Test eines Vorgängerautos) den 2022er Mercedes zu fahren.
"Es ist schwierig, Gelegenheiten für ein TPC-Programm zu finden, weil der F1-Rennkalender so voll ist. Wir haben kein eigenes Team, das sich darum kümmern könnte", erinnert Andrew Shovlin, Technischer Direktor bei Mercedes, an die Problematik der Testeinsätze.
Was Antonelli beim Test noch lernen soll
"Das ist eine der Realitäten des Kostendeckels, dass wir nicht mehr das Testteam haben, das wir in den vergangenen Jahren hatten, und Kimi ist mit seinem Formel-2-Kalender ziemlich beschäftigt, was in Europa eine ziemliche Fokussierung ist."
"Wir haben weitere Veranstaltungen geplant. Nach diesem Wochenende werden wir einen Tag mit ihm hier in Spa verbringen. Die Programme werden sich jetzt darauf konzentrieren, ihm beizubringen, wie er seine Herangehensweise an das Qualifying und die Longruns verfeinern kann, damit er ein besseres Gefühl dafür bekommt, woran er arbeiten und was er verbessern muss."
"Aber es läuft alles gut", lobt der Mercedes-Chefingenieur über Antonelli, der sich selbst noch nicht ganz sicher ist, ob er tatsächlich schon im kommenden Jahr für sein Formel-1-Debüt bereit wäre. Zum Lernen bleibe aber noch etwas Zeit, verrät Shovlin: "Es stehen noch viele weitere Veranstaltungen an."