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Pirelli-Test in Suzuka: Sauber und Racing Bulls testen für 2025
Bei einem Reifentest in Suzuka spulen Sauber und die Racing Bulls rund 3.000 Kilometer ab - Neben Slicks kommen auch die Regenreifen zum Einsatz
(Motorsport-Total.com) - Sauber und die Racing Bulls sind nach dem Formel-1-Rennen in Suzuka nicht direkt aus Japan abgereist. Beide Teams haben für Pirelli am Dienstag und Mittwoch an gleicher Stelle noch einen Reifentest absolviert. Dabei ging es in erster Linie um die neuen Pneus für 2025.
Von Pirelli heißt es: "Das Programm konzentrierte sich auf den Vergleich verschiedener Mischungen und Konstruktionen für die nächste Saison, insbesondere auf die endgültige Entscheidung über eine neue Konstruktion und eine Reihe von Mischungen, die die Überhitzung deutlich reduzieren sollen."
Weil die Strecke am Dienstagmorgen jedoch nass war, wurden zudem "neue Regenreifenlösungen" getestet. Pirelli erklärt dazu: "Der Hauptzweck des Regenwettertests bestand darin, Lösungen zu finden, um die Intermediates ohne Heizdecken zu verwenden."
Außerdem wurde bei den Vollregenreifen daran gearbeitet, das Überhitzen der Pneus zu reduzieren. Valtteri Bottas testete an beiden Tagen für Sauber, bei den Racing Bulls war Daniel Ricciardo am Dienstag im Auto, am Mittwoch übernahm Yuki Tsunoda.
Bottas spulte an beiden Tagen insgesamt 282 Runden ab (davon 17 im Nassen), Tsunoda 115 und Ricciardo 106 (davon 16 im Nassen). Pirellis Motorsportchef Mario Isola erklärt: "Zuallererst muss ich Racing Bulls und Sauber und den drei Fahrern für die Unterstützung danken."
Bottas-Bestzeit ohne Wert
"Mit mehr als 3.000 Kilometern, die wir in Suzuka zurückgelegt haben, haben wir eine große Menge an Daten über die Slicks sowie einige Informationen über die Intermediate-Reifen gesammelt", so Isola, der mit dem Test zufrieden ist.
Der schnellste Mann an den beiden Tagen war Bottas mit einer 1:33.983. Tsunoda fuhr in seinem schnellsten Umlauf eine 1:34.337 und Ricciardo eine 1:34.815. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von Max Verstappen am Samstag in Suzuka lag bei 1:28.197.
Die Rundenzeiten spielten allerdings, wie immer bei so einem Test, keine Rolle. Isola erklärt: "Wie immer bei dieser Art von Tests arbeiten die Fahrer im Dunkeln. Das heißt, sie wissen nicht, welchen Prototyp sie im Wechsel mit den aktuellen Reifen testen, sodass ihr Feedback völlig unvoreingenommen ist."
Der nächste Reifentest steht am 28. und 29. Mai in Le Castellet auf dem Plan, rund zwei Wochen später am 14. und 15. Juni ein weiterer in Mugello. Isola verrät: "In den kommenden Monaten wird sich das diesjährige Testprogramm weiterhin auf die Fertigstellung einer Konstruktion konzentrieren, die eine bessere Haltbarkeit bietet, sowie auf eine vollständige Erneuerung der Mischungen, um die Überhitzung zu reduzieren."
"Darüber hinaus wird ab September auch die Entwicklung der Reifen für 2026 beginnen", so der Italiener.