Zweimal Rot, kaum Runden für Bottas: Ernüchternder Freitag für Alfa Romeo
Rookie Guanyu Zhou löst zwei rote Flaggen aus, Valtteri Bottas schafft gerade einmal zehn Runden: Die Testwoche geht für Alfa Romeo so schlecht zu Ende, wie sie begann
(Motorsport-Total.com) - Die erste Testwoche von Alfa Romeo ging wieder einmal unerfreulich zu Ende. Immer wieder hatten das Team an den drei Barcelona-Tagen kleinere Probleme geplagt - so auch am Freitag. Rookie Guanyu Zhou hatte am Vormittag gleich zwei rote Flaggen ausgelöst, am Nachmittag kam Valtteri Bottas gerade einmal auf zehn Runden.
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Guanyu Zhou (Alfa Romeo) vergräbt seinen C42 im Kiesbett von Barcelona Zoom Download
Wenig überraschend gehören die beiden Piloten neben Testfahrer Robert Kubica, der den Testwinter mit gerade einmal neun Runden begonnen hatte, zu den fünf Piloten mit den wenigsten Runden in dieser Woche. Die anderen beiden sind die Haas-Piloten Mick Schumacher und Nikita Masepin.
Haas konnte man in Sachen Kilometer am Ende knapp hinter sich halten, doch die 175 Gesamtrunden der Woche schafften andere Teams fast an einem Tag. Motorenpartner Ferrari fuhr an den drei Tagen mehr als zweieinhalb mal so viele Umläufe.
Vor allem für Valtteri Bottas war die Woche ärgerlich: Der Finne schaffte gerade einmal 54 Runden und war sowohl in der Zeiten- als auch in der Rundentabelle Letzter - wenn man Testfahrer Kubica ausklammert (zur Statistik). Beim letzten Auftakttest in Barcelona vor zwei Jahren war er im Mercedes noch Schnellster.
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"Das Team hat gute Fortschritte mit dem C42 gemacht, auch wenn ich nicht so viele Kilometer gefahren bin, wie ich gerne hätte", fasst er zusammen. "Ein paar technische Probleme haben uns am Nachmittag gestoppt, aber die Daten, die wir am Morgen gesammelt haben, ermöglichen uns, weiter am Auto zu arbeiten und es zu entwickeln."
"Unser Fokus liegt nun darauf, das Beste aus der Zeit zwischen jetzt und dem Bahrain-Test zu machen und dort so viele Kilometer wie möglich zu fahren", so Bottas weiter. "Ich bin zuversichtlich, dass wir die verlorene Zeit aufholen und vollkommen bereit für die Saison sein können."
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Teamkollege Guanyu Zhou spricht trotz seiner zwei ausgelösten Flaggen von einem "positiven Tag" und "guten Anzeichen". Der Chinese hatte seinen Alfa Romeo erst im Kiesbett vergraben und war wenig später mit einem Hydraulikleck ausgerollt. "Dadurch konnte ich die C4-Reifen nicht ausprobieren", ärgert er sich.
Trotzdem bleibt er positiv: "Es sind nur Testfahrten und wir können nicht vergleichen, was wir gegen die anderen Teams machen, aber das Gefühl ist, dass wir in die richtige Richtung gehen", sagt Zhou, der mit 2,747 Sekunden Rückstand Platz 16 im Wochenklassement belegt.
"Das Wichtigste ist, dass wir als Team zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass wir vor Bahrain einen Schritt nach vorne machen."