Carlos Sainz: Ferrari ist noch nicht einmal in der Nähe des Limits
Carlos Sainz sagt, dass Ferrari trotz eines weiteren starken Testtages in Barcelona noch lange nicht auf der Suche nach dem Limit seines neuen Formel-1-Autos ist
(Motorsport-Total.com) - Für die Scuderia Ferrari läuft bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona bisher alles nach Plan. An Tag zwei krönte Charles Leclerc einen weiteren problemlosen Lauf für das Team aus Maranello mit der Bestzeit, nachdem er sich am Tag zuvor einzig hinter McLaren-Pilot Lando Norris hatte einreihen müssen.
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Carlos Sainz fällt es schwer, die eigene Leistung nach zwei Testtagen einzuordnen Zoom Download
Carlos Sainz komplettierte das starke Teamergebnis als Fünfter. Am Mittwoch hatte er Rang drei belegt. Der Spanier spielte die vielversprechende Frühform von Ferrari jedoch herunter - ähnlich wie Lelcerc am Vortag. So seien Testzeiten letztlich irrelevant, da die Teams bisher nicht auf die Spitzenleistung achten würden.
Sainz: "Vom Gefühl her ist es ein normaler Start"
"Es war ein guter Start, was die Zuverlässigkeit angeht", hält Sainz fest. "Wir haben es geschafft, eineinhalb Testtage ohne ein einziges Problem zu absolvieren, was ein ermutigender Start für uns ist. Dafür sind wir hier in Barcelona." Mit 303 Runden an zwei Tagen legte Ferrari die meisten Kilometer aller Teams zurück.
"Leider ist es für euch nicht sehr aufregend, denn wir sind noch lange nicht am Limit des Autos und wissen nicht, wo die Performance liegt", sagt der Ferrari-Pilot weiter. "Aber wir drehen unsere Runden, und das funktioniert gut." Dennoch hätten sich die Tage für ihn bisher nicht besonders herausragend angefühlt.
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Sainz räumt ein: "Vom Gefühl her fühlt es sich nicht wie ein guter Start an, sondern wie ein normaler Start. Ich würde es einen normalen Start nennen, weil wir bisher keine Probleme hatten und ich es geschafft habe, im Plan zu bleiben. (...) Wir werden sehen, ob es ein guter Start ist, wenn wir zu einem Rennen gehen."
Sainz von neuen Bodeneffekt-Autos begeistert
Ob er im Vergleich zur Konkurrenz gut oder schlecht dastehe, wisse er auch deshalb nicht, "weil ich mit diesem Auto drei oder vier Sekunden schneller oder langsamer fahren kann, indem ich einfach Benzin hinzufüge oder herausnehme. Wo ich in diesem Zeitfenster stehe und wo die anderen stehen, ist unmöglich vorherzusagen."
Auf die Frage, was er den Ferrari-Fans über die bisherige Testleistung des Teams in Barcelona sagen würde, sagt Sainz: "Dass sie froh sein können, dass das Team bisher ein zuverlässiges Auto gebaut hat, und dass sie uns Zeit geben sollten, um nach Performance zu suchen, denn da sind wir noch nicht. Seid geduldig."
An den Bodeneffekt-Autos hat der Spanier schon jetzt Gefallen gefunden. "Bei hoher Geschwindigkeit ist es sehr angenehm, weil man am Boden klebt und das Auto Abtrieb produziert, der sich konstant anfühlt, selbst in den Kurven", erklärt Sainz. "Ich habe Spaß beim Fahren und entdecke immer noch viele neue Dinge."