• 23. Februar 2022 · 21:16 Uhr

Leclerc warnt nach starkem Testauftakt: "Jeder versteckt seine wahre Form"

Während Ferrari am Mittwoch in Barcelona einen ermutigenden Start in die Tests hinlegt, warnt Charles Leclerc davor, den Zeiten zu viel Bedeutung beizumessen

(Motorsport-Total.com) - Für Ferrari endete der erste Formel-1-Testtag 2022 in Barcelona vielversprechend: Charles Leclerc, der bis zum Mittag noch Schnellster war, musste sich am Ende nur Lando Norris im McLaren geschlagen geben. Leclercs Teamkollege Carlos Sainz übernahm den F1-75 am Nachmittag und belegte Rang drei.

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Charles Leclerc erlebt einen positiven ersten Testtag, bleibt aber vorsichtig Zoom Download

Leclerc gibt jedoch zu bedenken, dass die Zeiten der ersten Testfahrten keine wirkliche Aussagekraft habe, da seiner Meinung nach noch niemand sein ganzes Können zeigen wird.

Im Rückblick auf Tag eins sagt der Monegasse: "Es war das erste Mal, dass wir in unserem neuen Auto richtig pushen konnten, und es war ein gutes Gefühl, wieder hinter dem Steuer zu sitzen. Wir haben alle Tests absolviert, die wir uns vorgenommen hatten, und sind unser komplettes Programm reibungslos durchgefahren."

Leclerc absolvierte 80 Runden, Sainz 73. Damit bildete Ferrari - gemessen an den gefahrenen Kilometern - die Speerspitze. Williams und Mercedes kamen auf je 127 Runden.


F1-Test Barcelona 2022: Die Analyse am Mittwoch

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Was das Ranking anhand der Rundenzeiten betrifft, betont der Ferrari-Pilot: "Das erste Gefühl ist nicht schlecht, aber wir sollten uns nicht von den Zeitenlisten heute hinreißen lassen, denn es ist noch früh und jeder versteckt noch seine wahre Form."

"Es ist noch nicht möglich, sich ein klares Bild zu machen, also müssen wir konzentriert bleiben und weiter hart arbeiten. Wir haben viele Runden gedreht, mehr als jedes andere Team heute, und das ist ein positives Zeichen, auf dem wir aufbauen werden."

Für Teamkollege Sainz hat der Testtag vor allem den Kontrast zu den Autos von 2021 deutlich gemacht: "Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns, aber heute konnten wir bereits einige Unterschiede zum Vorjahr spüren, obwohl ich nicht glaube, dass es zu lange dauern wird, bis wir uns daran gewöhnt haben."

"Sicherlich werden die letzten Zehntel schwierig zu finden sein, aber das ist der interessante Teil! Jedenfalls ist das hier in Barcelona nicht das Ziel, da wir vor dem ersten Rennen noch weitere Tests haben. Ein guter erster Tag und ich freue mich auf morgen."

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