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Mick Schumacher im Jordan 191: Ausfahrt in Papas erstem Formel-1-Auto
Mick Schumacher durfte in Silverstone einige Runden im Jordan 191 drehen, mit dem die Formel-1-Karriere von Papa Michael vor 30 Jahren begann
(Motorsport-Total.com) - "Im Auto meines Vaters", twitterte Mick Schumacher am Dienstag. Doch die Worte konnten die Emotionalität des Ereignisses für den 22-Jährigen nicht widerspiegeln. Schumacher durfte in Silverstone in dieser Woche im ersten Formel-1-Auto von Papa Michael fahren - mit dem Jordan 191.
Mit dem Fahrzeug hatte vor 30 Jahren die Geschichte der Familie Schumacher in der Königsklasse begonnen. In Belgien fuhr Michael Schumacher damals auf einen sensationellen siebten Startplatz, bevor er im Rennen aufgrund einer defekten Kupplung nicht einmal eine halbe Runde weit kam. Es sollte der einzige Einsatz Schumachers für Jordan werden.
Nun schloss sich in gewisser Weise ein Kreis. Für den Bezahlsender Sky Sports durfte Mick Schumacher nun in Silverstone ein paar Runden drehen. Der Sender hatte den Deutschen für ein größeres Feature nach der Sommerpause dabei begleitet.
Fotostrecke: Mick Schumacher im Jordan 191 von Papa Michael
Mick Schumacher durfte am Dienstag in Silverstone im Jordan 191 Platz nehmen und einige Runden auf der britischen Strecke drehen. Fotostrecke
Auch Sebastian Vettel ließ sich das Ereignis nicht entgehen und schaute in der Garage seines Kollegen vorbei, um sich den 650-PS-Boliden, der mit einem 3,5-Liter-V8-Saugmotor von Ford angetrieben wird, aus der Nähe anzuschauen. Beide waren für einen Reifentest für Pirelli ohnehin noch in Silverstone vor Ort.
Für Mick Schumacher ist es nicht das erste Mal, dass er in einem Formel-1-Boliden seines Vaters fahren durfte. Schon in Belgien 2017 pilotierte er einen Benetton B194 aus Papas erstem Weltmeisterjahr, 2019 ließ er die Tribünen von Hockenheim erbeben, als er mit dem Ferrari F2004 um den Kurs fuhr - das letzte Weltmeisterauto Schumachers.