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Formel-1-Test: "Anomalie" bei Ferrari-Motor verzögert Sainz-Debüt
Carlos Sainz hat am Freitag in Bahrain seine ersten Formel-1-Runden als Ferrari-Fahrer absolviert, allerdings später als geplant
(Motorsport-Total.com) - Carlos Sainz gab am ersten Tag der Formel-1-Testfahrten 2021 sein offizielles Debüt für das Ferrari-Team. Doch obwohl der Spanier sein geplantes Programm absolvieren konnte, läuft bei den Roten noch nicht alles rund.
Sainz, der bei Ferrari für die Nachmittagssession eingeteilt war, konnte erst mit einer Verzögerung von rund einer Stunde sein Testprogramm starten. Grund: Teamkollege Charles Leclerc, der am Vormittag am Steuer des SF21 saß, musste den Boliden zehn Minuten vor dem Ende der Vormittagssession außerplanmäßig auf der Strecke abstellen.
Als Ursache dafür nennt das Team in einer offiziellen Presseaussendung eine "Anomalie beim Verbrenner". Leclerc will dem jedoch keine allzu große Bedeutung beimessen und spricht davon, dass er sein Programm "ohne größere Probleme" abgespult habe.
Carlos Sainz kämpft mit engem Zeitplan
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Dennoch musste das Ferrari-Team den Boliden anschließend gründlich checken, ehe Sainz mit seinem Programm beginnen konnte. Sein Fazit fällt trotzdem positiv aus: "Das war der Start heute, und jetzt schauen wir, dass wir darauf aufbauen können. Ich fühlte mich nach 60 Runden schon wesentlich wohler im Auto als noch in der ersten Runde."
"Jetzt müssen wir hart weiterarbeiten. Der Zeitplan bis zum ersten Rennen ist sehr eng. Es könnte sogar bis zum ersten Rennen dauern, ehe wir aussagekräftige Rundenzeiten sehen werden", meint Sainz weiter.
Er selbst gibt sich aufgrund der äußerst geringen Vorbereitungszeit sogar eine Schonfrist für die ersten paar Rennen: "Es gibt so viele Dinge, die ich über das neue Auto lernen muss. Die eineinhalb Tage, die ich bekomme, werden wohl nicht reichen. In den ersten paar Rennen werde ich noch durch eine Lernkurve gehen."
Sainz: Formel-1-Autos haben sich stark verändert
Seine zuvor absolvierte Jungfernfahrt als Ferrari-Pilot im 2018er-Boliden hilft Sainz da auch nur bedingt weiter, wie er selbst erklärt: "Die Autos haben sich stark verändert seit 2018. Das Handling ist anders und die Reifen bei diesem Test haben überhaupt nichts zu tun mit jenen, die wir hier beim Test und dann auch bei den Rennen einsetzen."
Umso wichtiger ist es also, dass Sainz seine Runden ohne Probleme abspulen kann. Insgesamt legte er am ersten Tag 56 Runden zurück. Seine Bestzeit von 1:31.919 Minuten brachte ihm den fünften Platz ein. Auf die Tagesbestzeit von Max Verstappen fehlten ihm 1,245 Sekunden.