Formel-1-Rookie Yuki Tsunoda: Wo der AlphaTauri spürbar besser geworden ist
Yuki Tsunoda gibt 2021 sein Debüt in der Formel 1: Der Japaner nennt zwei Bereiche, in denen AlphaTauri eine Verbesserung zum Vorjahres-Modell gelungen ist
(Motorsport-Total.com) - Yuki Tsunoda hat am Freitag seine Feuertaufe in der Formel 1 erfolgreich bestanden. Der Japaner spulte seine ersten 37 Runden als Stammfahrer bei AlphaTauri ab und verlor dabei rund eine halbe Sekunde auf seinen Teamkollegen Pierre Gasly. Erste Aussagen zum neuen Auto konnte Tsunoda trotz der widrigen Verhältnisse auch schon treffen.
Dabei sind ihm vor allem zwei Bereiche aufgefallen, in denen beim AT02 gegenüber dem Vorgängermodell ein Schritt nach vorn gelungen ist: "Vor allem die Steuerung ist besser geworden. Man fühlt den Grip der Reifen direkter. Mit der Servolenkung ist es ja ziemlich schwierig, dieses direkte Gefühl der Haftung zu bekommen", erklärt Tsunoda zunächst.
"Aber ich denke, da haben wir einen guten Schritt nach vorne gemacht. Ich habe am Kurveneingang mehr Vertrauen, und das ist für mich wirklich positiv", frohlockt der AlphaTauri-Rookie. Die Kurven kann Tsunoda somit stärker attackieren, was ihm wertvolle Sekundenbruchteile einbringen kann.
Als zweite große Verbesserung sieht Tsunoda die neue Power Unit seines Förderers Honda: "Ich denke, da haben wir uns stark gesteigert. Im Vergleich zum AT01 ist das schon eine gute Verbesserung", lobt Tsunoda die Arbeit seiner Landsleute.
Bahrain-Test, Tag 2: Hamilton kämpft mit dem W12!
Verkehrte Welt bei den Tests: Mercedes kämpft mit Getriebe und Heck, Red Bull wirkt stabil und Alex Wurz erklärt, wie man Rundenzeiten lesen kann Weitere Formel-1-Videos
Ganz zufrieden mit seinem ersten Tag in der Königsklasse ist der japanische Rookie dann aber doch nicht. "Am Ende hatten wir ein kleines Problem, ich glaube da ging es um das Benzin. Und ich konnte nicht genug fahren. Ich habe nur 37 Runden zurückgelegt und bin meine schnellste Runde schon im ersten Run auf harten Reifen gefahren", hadert Tsunoda.
Steigerungspotenzial ist also auf jeden Fall noch vorhanden. Tsunoda beendete seinen ersten Testtag als Stammfahrer in der Formel 1 als Neunter und ließ damit seine Rookie-Kollegen Mick Schumacher und Nikita Masepin deutlich hinter sich.