Bahrain-Test: Pirelli "beeindruckt" von Mick Schumachers Formel-1-Debüt
Pirelli-Sportchef Mario Isola spricht Mick Schumacher nach dem Bahrain-Test ein Sonderlob aus - Ein großer Dank gilt vor allem Ex-Weltmeister Fernando Alonso
(Motorsport-Total.com) - Das Debüt von Mick Schumacher war ohne Frage das größte Thema beim Formel-1-Test in Bahrain in dieser Woche. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher testete in der Wüste je einen Tag für Ferrari und Alfa Romeo. Insgesamt waren an den beiden Tagen fünf Nachwuchsfahrer am Start, die bisher noch kein Formel-1-Rennen gefahren sind - und Schumacher war der Schnellste unter ihnen.
Nun haben die Zeiten bei einem Formel-1-Test in der Regel keine große Aussagekraft. Lob gibt es für Schumacher aber trotzdem von allen Seiten - unter anderem auch von Pirelli. "Wir gratulieren Mick Schumacher herzlich zu seinem Formel-1-Debüt. Wie alle anderen sind wir beeindruckt von dem, was er bei seinem ersten Auftritt in der Formel 1 geleistet hat", so Mario Isola, Sportchef des Reifenherstellers.
Ein Extralob bekommt auch noch ein weiterer Fahrer: Fernando Alonso. Der Spanier testete im McLaren an beiden Tagen die neuen Pirelli-Prototypen für die Saison 2020. "Obwohl wir am Eröffnungstag infolge des Regens mehrere Stunden verloren haben, gelang es uns letztlich doch, die Arbeit, die wir beim Test in Bahrain mit unseren 2020er-Prototypenreifen leisten mussten, abzuschließen", berichtet Isola.
"Wir danken allen Fahrern, die an unserem Reifentest teilgenommen haben, insbesondere Fernando Alonso, dessen Erfahrung wieder einmal von großem Nutzen war. Wir beginnen nun, die eruierten Daten zu analysieren. In den kommenden Tagen und Wochen werden wir die Zahlen genauestens untersuchen, um die weitere Richtung des Optimierens der Reifen des Jahres 2020 festzulegen", so Isola.
"Was den Formel-1-Test betrifft, so führte jedes Team sein individuelles Programm mit den Reifen der aktuellen Range durch. Die hatte jedes Team vorab aus dem Kontingent der Testreifen für 2019 ausgewählt. Obwohl sich verständlicherweise kein Team für Regenreifen entschieden hatte, war es dennoch an beiden Tagen ein produktiver Test", freut sich der Pirelli-Sportchef.