Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Blasen, Schrauber und ERS: Drei Problemzonen bei Haas
Haas musste heute mit einigen kleineren Problemen zurechtkommen, dennoch gibt man sich bei den Amerikanern vor der neuen Saison optimistisch
(Motorsport-Total.com) - Haas-Teamchef Günther Steiner hatte angekündigt, dass er zufrieden sein würde, wenn sein Team eine Sekunde hinter Ferrari sein würde. Ein Blick auf die Zeitentabelle am Dienstag in Barcelona zeigt: 0,902 Sekunden Rückstand und Platz sechs für Kevin Magnussen - und somit Ziel erfüllt. Doch trotzdem will Steiner das nicht überbewerten. "Wir wissen nicht, wie viel Benzin Ferrari gefahren ist", sagt er.
Noch tappen die Teams etwas im Dunkeln, wenn es um die Leistungsfähigkeit geht. Zwar weiß man, welche eigenen Einstellungen man fährt ("sonst wären wir inkompetent", Zitat Steiner), doch bei den Gegnern kann man nur Vermutungen anstellen - auch wenn man durch die beginnenden Longruns ein besseres Bild zu bekommen scheint. "Viele Leute werden jetzt Zahlen studieren. Im Verlauf der Woche werden wir mehr Informationen haben", so der Südtiroler.
Was das eigene Team betrifft, ist Steiner "vorsichtig optimistisch", wie er sagt. "Die Performance ist da, wo wir sie erwartet haben. Wir müssen einfach sehen, wie das im Vergleich zu den anderen ist." Auch Magnussen schlägt in die gleiche Kerbe: "Bislang bekommen wir das, was wir vom Auto erwarten, jetzt wo wir angefangen haben, richtig damit zu arbeiten", so der Däne.
Problemlos spulte Haas heute 96 Runden ab - na ja fast problemlos. Trotz der kühlen Temperaturen klagte man über Blasenbildung an den Reifen. "Sie bekommen nicht schnell Temperatur, man kann in der ersten Runde keine gute Zeit fahren, und trotzdem werfen sie wie die Hölle Blasen", wundert sich Magnussen. Das gilt es jetzt zu analysieren.
Zudem erfuhr das Team heute auch kleinere Probleme mit den Schlagschraubern beim Reifenwechsel und ein Problem am ERS, das zu warm wurde und eine Stunde Zeitverlust mit sich brachte. Doch Steiner ist unbesorgt: "Es wurde etwas zu warm, aber wir haben eine Lösung. So etwas lernt man beim Testen."
Morgen soll Romain Grosjean das Auto übernehmen.