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Formel-1-Test Barcelona: Zwischenbestzeit für Valtteri Bottas
Endlich besseres Wetter: Valtteri Bottas führt am letzten Tag des ersten Wintertests zu Mittag, bei abtrocknender Strecke purzeln aber die Zeiten
(Motorsport-Total.com) - Valtteri Bottas sicherte sich die Zwischenbestzeit zur Mittagsstunde am vierten und vorerst letzten Tag der Formel-1-Wintertests 2018 in Barcelona (Live-Ticker). Bei deutlich besseren Bedingungen als am Mittwoch nutzten fast alle Teams die Gelegenheit, ihre neuen Autos intensiv auszuprobieren. Trotzdem waren die Rundenzeiten zunächst nicht repräsentativ.
Nach zwei Tagen, fast komplett dem spanischen Winter zum Opfer fielen, konnte auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya am Donnerstag wieder ordentlich getestet werden. Zu Mittag kletterte das Thermometer auf frühlingshafte 14 Grad, bei bis zu 27 Grad Asphalttemperatur. Immer noch deutlich kühler als in Australien oder Bahrain, aber deutlich besser als der Schneefall am Dienstag und Mittwoch.
So nutzten einige Teams den letzten Tag der ersten Testwoche, um erste neue Teile auszuprobieren. Mercedes zum Beispiel hatte neue Frontflügel-Endplatten am F1 W09 EQ Power+ und installierte eine GoPro-Kamera an der Nase, um dessen Verhalten filmen und später analysieren zu können. Auch am Frontflügel des Red Bull RB14 fielen neue Flaps auf. Selbst McLaren hatte ein paar neue Aero-Details am Start.
Kurz vor 13:00 Uhr (die Mittagspause wurde wie schon am Mittwoch gestrichen) begann die Strecke zunehmend abzutrocknen, wodurch die Rundenzeiten (Live-Timing von den Formel-1-Wintertests 2018 in Barcelona) plötzlich purzelten. Mittags-Schnellster (12:50 Uhr) war letztendlich Valtteri Bottas mit einer Zeit von 1:30.023 Minuten, 0,375 Sekunden vor Marcus Ericsson (Sauber) und 0,451 Sekunden vor Max Verstappen (Red Bull).
Ericsson hatte für die bisher einzige Unterbrechung des Donnerstags-Fahrbetriebs gesorgt, als er gegen 10:00 Uhr in Kurve 2 von der Strecke rutschte. Eigentlich nicht weiter tragisch, aber weil sich sein Sauber ins Kiesbett eingrub, musste der Streckenposten-LKW eingreifen. Ansonsten verliefen die ersten vier Stunden trotz des Regens reibungslos.