• 28. Februar 2018 · 19:01 Uhr

Robert Kubica: Bin gefahren wie ein Clown!

Robert Kubica erklärt die Schwierigkeiten der Formel 1, bei solch kalten Temperaturen zu fahren: Er selbst fühlte sich, als sei er nie zuvor Auto gefahren

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 hat sich heute von ihrer winterlichen Seite gezeigt. Weil es am Morgen geschneit hat und sich die Temperaturen im niedrigen einstelligen Bereich bewegten, war an ein Fahren nicht zu denken. Einige Teams schickten ihre Fahrer nicht einmal zu Installationsrunden heraus, weil es keinen Sinn gehabt hätte. Denn ohne Temperatur in den Reifen kann man nicht schnell fahren - und ohne schnell fahren bekommt man keine Temperatur in die Reifen. Ein Teufelskreis.

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Robert Kubica fand es bei kalten Bedingungen äußerst schwierig Zoom Download

Schon gestern musste Robert Kubica diese Erfahrung machen, weswegen der Williams-Pilot heute nur eine einzige Runde drehte. Er erklärt die Schwierigkeit: "Als Fahrer ist meine einzige Sorge, auf der Outlap so schnell wie möglich zu fahren, damit die Reifen nicht abkühlen", sagt er. "Denn wenn die Reifen abgekühlt sind, gibt es kein Zurück - dann müssen wir reinkommen. Dann kann man nicht auf der Strecke bleiben", so der Pole.

Kevin Magnussen zeigte gestern mit einem Abflug die Folgen zu kalter Reifen, und auch Daniel Ricciardo erwischte es heute auf der Outlap. Fast erging es Kubica gestern ähnlich: "Ich weiß nicht, ob es jemand gesehen hat, aber auf meinen ersten Runden auf gebrauchten Reifen sah ich aus wie ein Clown. Es war, als ob ich das erste Mal überhaupt ein Formel-1-Auto gefahren wäre - oder überhaupt ein Auto in meinem Leben", schildert er. "Das zeigt, wie extrem es ist."

Für die Formel-1-Teams sind Testtage wie heute verlorene Zeit, denn richtig vorbereiten kann man sich so auf die Saison nicht. Auch im Simulator hätte man sich nicht auf die Bedingungen einschießen können, wie Kubica erklärt: "Ich denke niemand fährt solche Bedingungen im Simulator, weil man auf das umfassende Bild des ganzen Jahres hinarbeitet und nicht das Auto für solche Bedingungen wie heute einstellt."

"Ich hoffe einfach, dass wir in der kommenden Woche höhere Temperaturen haben und dass es etwas repräsentativer sein wird", so Kubica weiter. Der Pole hatte heute seinen zweiten und letzten geplanten halben Testtag in dieser Woche. Am morgigen Donnerstag sollen sich die Stammpiloten Lance Stroll und Sergei Sirotkin das Cockpit teilen.

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