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Force India hinkt hinterher, aber Ocon bleibt optimistisch
Force India erlebte den ersten problemfreien Testtag in Barcelona und konnte sich gegenüber dem Vortag steigern - Esteban Ocon geht optimistisch in die Saison
(Motorsport-Total.com) - Noch ist Force India nicht dort angekommen, wo das Team sein möchte. Nachdem man aufgrund eines Sensorproblems und eines Drehers von Rookie Nikita Masepin gestern kaum Zeit zum Fahren bekam, sorgte Stammpilot Esteban Ocon heute für etwas mehr Fahrbetrieb: Der Franzose schaffte am zweiten Tag der Formel-1-Testfahrten in Barcelona 79 Runden und fuhr dabei die neuntschnellste Zeit.
"Wir konnten aufgrund des Schnees am Nachmittag zwar nicht alles machen, was wir wollten, aber wir haben fast 80 Runden geschafft - das war für uns sehr wichtig", meint Ocon nach Abschluss des Testtages. Allerdings gibt es noch eine Menge Luft nach oben: "Wir haben das Auto ein wenig verstanden, aber noch nicht gut. Aber das wird kommen. Wir sind zuversichtlich, was die kommenden Aufgaben betrifft."
Denn für Force India und Ocon war es praktisch nur der Anfang. Noch hat das Team sechs Testtage Zeit, um sich auf den Saisonauftakt in Melbourne vorzubereiten. Teamchef Vijay Mallya kündigte bereits an, dass er regelmäßige Punkte, aber auch Podestplätze von seinem Rennstall erwartet. "Wir möchten Vierter werden und näher an die drei Topteams herankommen", nickt auch Ocon.
"Force India hat jetzt viele Jahre lang überrascht, und ich denke, dass uns das weiter gelingen kann", so der Franzose weiter. Er ist beeindruckt, was das Team mit seinen geringen Möglichkeiten bewerkstelligen kann. "Was wir gemacht haben, war großartig", sagt er und will auf dem Erfolg der Vorjahre aufbauen. Dafür muss Force India aber noch zulegen. Morgen hat Teamkollege Sergio Perez die Chance, erstmals ans Steuer des VJM11 zu kommen.