• 09. März 2017 · 21:34 Uhr

Red Bull am Donnerstag zuverlässig, aber nicht schnell

Daniel Ricciardo spult bei den Testfahren für die Formel-1-Saison 2017 seine erste Rennsimulation ab, doch auf die Spitze fehlt es an Performance

(Motorsport-Total.com) - Bei Red Bull brachte der vorletzte Testtag am Circuit de Barcelona-Catalunya gemischte Gefühle. Daniel Ricciardo, der am Donnerstag im Einsatz war, schaffte 128 Runden. "Und das ohne Probleme, was mich sehr positiv stimmt", setzt der Australier sein typisches Strahlen auf. Doch: Zwar konnte der 27-Jährige so viele Runden fahren wie an noch keinem anderen Testtag in diesem Jahr, wirklich schnell war er in seinem RB13 dabei nicht.

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Daniel Ricciardo konnte im Red Bull RB13 am Donnerstag 128 Runden fahren Zoom Download

Mit 1:20.824 Minuten lag er 2,485 Sekunden hinter der Tagesbestzeit von Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. "Heute haben wir uns etwas mit der Abstimmung verrannt", erklärt Ricciardo den großen Rückstand auf seinen früheren Teamkollegen. "Grundsätzlich ist unsere Pace aber etwas näher dran, als es heute ausgesehen hat."

Dies wurde auch beim Abspulen einer Rennsimulation deutlich. Vettel und Ricciardo waren zur gleichen Zeit und auch nur mit wenig Abstand auf der Strecke auf einem Longrun unterwegs. Doch je länger dieser dauerte, desto mehr Asphalt konnte der Heppenheimer in Rot zwischen sich und den Australier in Blau legen.

Ferrari liegt aktuell vor Red Bull

"Das beweist, dass Ferrari schnell ist. Wie es scheint, sind sie ganz nahe an Mercedes dran", analysiert Ricciardo die Situation - fügt aber gleich hinzu: "Ich denke, dass wir dort auch hinkommen werden."

Die Rennsimulation bei Red Bull hatte in Bezug auf die Zuverlässigkeit sehr gut funktioniert. Lediglich eine rote Flagge sorgte für eine Unterbrechung: "In der 33. Runde mussten wir anhalten. Wie gesagt, ich denke nicht, dass wir in der Rennsimulation besonders schnell waren, aber es war gut, die Runden gefahren zu sein." Chefingenieur Guillaume Rocquelin ergänzt: "Heute lief alles so, wie es sein sollte, und wir konnten fahren wie geplant."

Die Kollegen von 'auto motor und sport' haben übrigens inzwischen auch herausgefunden, wozu das auffällige Loch in der Nase des RB13 dienen soll: Der Effekt der seit 2009 vorgeschriebenen Mittelplatte des Frontflügels soll reduziert werden. Diese soll eigentlich Auftrieb erzeugen und somit dichteres Auffahren ermöglichen. Das neue Nasenloch soll dagegen wieder das Abtriebsniveau erhöhen, indem die durchströmende Luft wenige Zentimeter weiter hinten wieder ins Freie geleitet wird.

Für Melbourne noch einige Updates

Ricciardo hatte heute seinen letzten Testtag vor dem Saisondebüt in Australien am 26. März: "Klar, wir haben noch viel zu lernen, aber Melbourne wird sicher eine ganz andere Geschichte sein. Diesbezüglich bin ich nicht besonders nervös. Ich denke, dass wir dort ziemlich wettbewerbsfähig sein werden", schaut er entspannt auf seinen Heim-Grand-Prix.

Dann wird sein Team auch noch die eine oder andere technische Neuerung im Köcher haben: "In Melbourne werden wir auf beiden Seiten Änderungen sehen. Also nicht nur bei der Antriebseinheit. Denn auch das Auto wird ein paar andere Aeroteile drauf haben", enthüllt Ricciardo.

Am Freitag wird dann Teamkollege Verstappen den letzten Testtag in Spanien in Angriff nehmen. "Zum Glück sitzt Max morgen nochmals im Auto. Ich denke, wir brauchen noch genau einen weiteren Tag, um das Auto wirklich besser zu verstehen", so Ricciardo.

Von der Vorbereitung auf die Saison hat der in Perth geborene Pilot nun genug: "Ich bin jetzt froh, dass die Tests vorbei sind. Ich will nun endlich Rennen fahren", stellt er klar.

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