• 27. Februar 2017 · 19:34 Uhr

Sainz nur Achter: Toro Rosso legt Fokus auf Zuverlässigkeit

Carlos Sainz kann am ersten Testtag 51 Runden mit dem Toro Rosso STR12 abspulen - Kleine technische Pannen sollen am Dienstag behoben sein

(Motorsport-Total.com) - Erst am Sonntag ließ das Toro-Rosso-Team in Barcelona die Hüllen fallen, am Montag war der STR12 mit Carlos Sainz am Steuer schon auf der Strecke. Obwohl sich die Truppe am Vormittag des ersten Testtages etwas Zeit ließ mit der ersten Ausfahrt, konnte er immerhin 51 Runden absolvieren. Sainz reihte sich auf dem achten Rang ein (1:24.494 Minuten), ihm fehlten 2,7 Sekunden auf Lewis Hamiltons Bestzeit. (Zum Test-Ergebnis vom Montag!)

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Carlos Sainz fuhr am Montag in Barcelona 51 Runden und wurde Achter Zoom Download

Erst rund eine Stunde nach Testbeginn rollte der Toro Rosso erstmals aus seiner Garage. Technikchef James Key bestätigte am Abend, dass man ein Problem an der Front des Autos beheben musste. "Wir hatten einen unerwarteten Stopp etwas früher am Tag mit einem kleinen Problem an der Front, das werden wir für morgen lösen", bestätigt er. Sainz konnte danach mit dem Medium-Reifen ein paar Runden abspulen. Zur Mittagspause reihte er sich auf dem fünften Rang mit 17 gefahrenen Runden ein.

Am Nachmittag folgten weitere Routinechecks. Da man beim Filmtag vergangene Woche in Misano ein Problem am Renault-Motor erlitt, fokussierte sich die Truppe ganz auf die Zuverlässigkeit. "Das Wichtigste war es, heute viele Kilometer abzuspulen. Wir haben eine lange Liste mit grundsätzlichen Dingen abgearbeitet. Am Vormittag haben wir an der Aerodynamik gearbeitet. Wir haben noch keine Performance-Versuche gemacht, die kommen erst später", erklärt Key.


Fotos: Toro Rosso, Testfahrten in Barcelona


Daher ging Sainz auch nicht auf Zeitenjagd und fuhr auch nur mit dem weißen Pirelli-Pneu. Trotzdem schwärmt der 22-Jährige: "Ich habe ein positives Gefühl nach dem ersten Tag am Steuer des STR12. Alles hat sich gut angefühlt und ich kann sagen, dass wir im Vergleich zum Vorjahr beim Grip und beim Abtrieb wirklich große Schritte gemacht haben. Ich habe es bereits in den ersten Runden am Vormittag gespürt, das hat mir ein Lächeln auf meine Lippen gezaubert", verrät er.

Allerdings hätte er sich einen besseren Start in die Saison gewünscht: "Natürlich war es kein reibungsloser Tag und wir wären gerne mehr Runden gefahren, aber das kann am ersten Testtag immer passieren." Wie 'auto motor und sport' außerdem berichtet, flog am Nachmittag der "Monkey-Seat", jener Flügel über dem Auspuff des Boliden, vom Toro Rosso auf der Start-Ziel-Geraden über die Boxenmauer in die Boxengasse ab.

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