• 27. Februar 2017 · 21:45 Uhr

Auspuff-Problem bei Force India: Perez nur am Morgen im Auto

Der Force India VJM10 war am Montag in Barcelona nur am Vormittag auf der Strecke zu sehen: Auspuff-Problem bremst Sergio Perez ein - Er schafft 39 Runden

(Motorsport-Total.com) - Der erste Testtag in Barcelona verlief für Force India nur bis zur Mittagspause nach Plan. Sergio Perez hatte eigentlich ein umfassendes Testprogramm vor sich, doch den Mexikaner sah man nur am Vormittag im VJM10. Ein Problem am Auspuff sorgte dafür, dass die Truppe sich am Nachmittag in die Garage zurückzog und sich auf der Strecke nicht mehr blicken ließ. Insgesamt 39 Runden standen bei Testende für Perez zu Buche. Seine beste Rundenzeit (1:23.709 Minuten) reichte nur für den siebten Platz.

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Den Force India VJM10 sah man (mit FloViz) nur am Vormittag auf der Strecke Zoom Download

"Es war ein zweischneidiger Tag", resümiert der Mexikaner. "Der Vormittag war sehr produktiv. Wir haben es geschafft, vieles von unserem Plan umzusetzen. Wir haben verschiedene Abstimmungsvarianten und Reifenmischungen ausprobiert." Seine schnellste Runde, die fast gleich schnell war wie seine Qualifyingzeit vom Vorjahr (0,073 Sekunden schneller), fuhr er auf dem gelben Soft-Pneu. (Alle Testzeiten vom Montag ansehen!)

"Alles hat ziemlich positiv ausgesehen am Morgen, wir konnten das Auto gut kennenlernen. Leider fuhren wir am Nachmittag nicht. Das war eine Vorsichtsmaßnahme, die uns Zeit gekostet hat", erklärt Perez. "Unsere Arbeit wurde abrupt durch ein Problem am Auspuff unterbrochen", bestätigt Chefingenieur Tom McCullough das Problem.

Er war bis zu diesem Zeitpunkt zufrieden mit der Leistung seines Piloten. "Der Vormittag lief nach Plan. Wir haben mit dem Auto viele Kilometer abgespult. Zuerst sind wir kurze Versuche gefahren, dann haben wir die Rundenanzahl erhöht. Dadurch konnten wir die grundlegenden Systemchecks durchführen. Außerdem konnten wir ein paar Aerodynamik-Einstellungen testen und bekamen ein nützliches Verständnis von den 2017er Reifen."

Perez verlor also insgesamt vier Stunden an Testzeit. Am Dienstag wird Neuzugang Esteban Ocon übernehmen. "Hoffentlich können wir das morgen wieder aufholen mit Esteban im Auto. Mit einem soliden Tag können wir das restliche Programm abspulen und im Plan weitermachen", ist er überzeugt. Perez ist schon gespannt auf die Arbeitsweise des Franzosen, schon am Montag standen die Teamkollegen in regem Austausch.

Die neue Boliden-Generation gefällt dem Mexikaner grundsätzlich, wobei er auch zugibt: "Ich hätte noch mehr Grip erwartet, aber ich denke, das liegt an der Balance des Autos. Die stimmt noch nicht ganz." Vor allem in langsameren Passagen habe er einen Unterschied im Vergleich zum Vorjahresauto gespürt. Auch die Reifen würden nun länger halten. Perez erwartet eine Steigerung der Rundenzeiten um bis zu vier Sekunden.

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