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Manor: Pascal Wehrlein auch mit wenig Runden zufrieden
Pascal Wehrlein bringt es am Donnerstag nicht einmal auf 50 Runden, ist mit seinem letzten Testtag vor dem Saisonauftakt in Australien aber trotzdem recht zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Für Formel-1-Neuling Pascal Wehrlein reichte es in Barcelona im Donnerstag nur zu 48 Umläufen. In der Rundentabelle findet sich der Manor-Pilot damit ganz am Ende der Liste wieder. Trotzdem ist der Deutsche nicht unzufrieden. "Wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich lieber weniger Runden fahren und dafür schnell sein, als viele Runden fahren, aber dafür langsam sein. Also bin ich mit unserem Ergebnis heute nicht unglücklich", verrät der amtierende DTM-Champion.
"Ich bin auf den Ultrasofts gefahren und meine Runde hat für Platz acht gereicht", so Wehrlein, dessen beste Rundenzeit am Ende bei 1:24.913 Minuten lag. "Auch beim Setup haben wir jetzt einen guten Punkt erreicht. Es wäre zwar schön gewesen, noch mehr Runden zu fahren, aber die hätten das auch nur bestätigt. Das Auto fühlt sich bereits viel besser an als zu Beginn der vergangenen Woche."
Der Deutsche freut sich bei Manor außerdem noch über "eine Menge Entwicklungspotenzial" und verrät, dass die Lücke nach "viel kleiner als vorher" sei. In der Saison 2015 fand sich das Team - damals noch unter dem Namen Manor-Marussia - regelmäßig ganz hinten im Feld wieder. Auch laut Rennleiter Dave Ryan soll damit in diesem Jahr Schluss sein.
"Es war ein guter Tag. Wir hatten ein paar Probleme, aber die haben wir gelöst", berichtet Ryan und ergänzt: "Ehrlich gesagt, sind wir noch nicht da, wo wir sein müssen. Aber es ist noch ein langer Weg." Allerdings teilt er Wehrleins Einschätzung, dass man bereits "sehr viel besser" als 2015 dastehe. Eine Vorhersage für die neue Saison will Manors Rennleiter momentan aber noch nicht treffen.
"Es sieht momentan ziemlich positiv aus", sagt er lediglich und ergänzt: "Ich weiß nicht, wie schnell wir momentan sind, aber es sieht ganz gut aus." Am Freitag übernimmt Wehrleins Teamkollege Rio Haryanto wieder das Steuer des MRT05. Der amtierende DTM-Champion wird erst beim Saisonauftakt in Melbourne (zum Formel-1-Kalender) wieder im Auto sitzen.