• 04. März 2016 · 18:57 Uhr

Daniel Ricciardo: "Für einen Podestplatz brauchen wir Glück"

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo ist mit dem Testprogramm zufrieden und sieht das Team besser aufgestellt als vor zwölf Monaten - Platz fünf in Australien realistisch

(Motorsport-Total.com) - Red Bull absolvierte in der zweiten Formel-1-Testwoche in Barcelona 2.085 Kilometer. Das waren 448 Runden. Mit dieser Laufleistung befand sich der RB12 im Mittelfeld. Mercedes, Toro Rosso, Ferrari, Williams und McLaren legten größere Distanzen zurück. Am finalen Tag übernahm Daniel Ricciardo das Steuer von Daniil Kwjat und drehte 123 Runden. Mit Soft-Reifen wurde der Australier in 1:24.427 Minuten gestoppt. Damit belegte Ricciardo den sechsten Rang in der Tageswertung. Auf den Ferrari von Sebastian Vettel fehlten 1,5 Sekunden.

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Daniel Ricciardo sieht Red Bull besser aufgestellt als im vergangenen Jahr Zoom Download

"Recht gut", zieht der dreifache Grand-Prix-Sieger Fazit. "Ich bin froh, dass ich das nächste Mal beim Rennen im Auto sitzen werde. An drei meiner vier Testtage bin ich mehr als 100 Runden gefahren. Das ist viel mehr als in den vergangenen Jahren." Deswegen ist er überzeugt, dass Red Bull gut aufgestellt ist: "Wir sind in einer besseren Position als in den vergangenen beiden Jahren." Schnelle Runden zeigte Red Bull im Laufe der Wintertests kaum.

Der RB12 zählt beim Saisonauftakt auch nicht zu den Favoriten. Trotzdem sieht Ricciardo eine solide Basis: "Das Auto ist ähnlich wie im Vorjahr in der zweiten Saisonhälfte. Auf den meisten Strecken funktioniert es gut, auf anderen könnte es etwas besser sein. Dort stehen wir momentan. Heute war es sehr windig und kühl. Melbourne wird für alle ganz anders. Beim Chassis sind wir in einer guten Position." Auch beim Renault-Antrieb sieht er Fortschritte: "Aber es wird sicher noch mehr kommen. Es geht bisher in die richtige Richtung und es war ein positiver Start."

Red Bull nicht ganz vorne

Und wie schätzt Ricciardo die Chancen ein, dass Red Bull auf das Podest fahren kann? "Wenn wir morgen ein Rennen fahren würden, dann stehen wir dort, wo wir jetzt sind. Ferrari und Mercedes sind schneller als wir, das ist klar. Wenn wir morgen in Monaco fahren würden, hätten wir vielleicht eine Außenseiterchance auf das Podium. Würden wir morgen in Barcelona fahren, dann bräuchten wir dafür Glück."

Für den Saisonauftakt in zwei Wochen in Melbourne rechnet der Lokalmatador mit einem eng umkämpften Mittelfeld: "Ich denke, unser Auto ist besser als vor zwölf Monaten. Williams und Force India scheinen Fortschritte gemacht zu haben. Ich schätze, dass es ein enger Kampf um Platz fünf wird. Hoffentlich setzen wir uns durch." Weitere Testtage hätte es aus seiner Sicht nicht benötigt: "Ich bin froh, dass es vorbei ist und wir bald Rennen fahren. Unsere Tests waren sehr gut, wir haben die Zeit effizient genützt."

In der kommenden Woche stehen für Ricciardo noch einige Promotiontermine in Europa auf dem Programm. Dann geht es mit dem Flugzeug in seine Heimat. In Australien wird er im Mittelpunkt der Fans stehen. "Ich verlasse mich auf das Team, sie haben mit Mark (Webber; Anm. d. Red.) einige Jahre Erfahrung. Sie wissen wie stressig Melbourne sein kann. Für mich wird es eine anstrengende Woche. Ich genieße es dann mehr, wenn ich ins Auto steigen kann, denn das ist eine ruhigere Zeit."

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