• 25. Februar 2016 · 16:07 Uhr

Lewis Hamilton und der "verrückte" Mercedes-Testplan

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton ist nach seinen Fahrten in der ersten Testwoche 2016 vom Mercedes begeistert - Frontflügel ist "eine Verbesserung"

(Motorsport-Total.com) - Die beeindruckenden Leistungen von Mercedes bei den aktuellen Formel-1-Tests in Barcelona setzen sich auch am letzten Tag der ersten Woche nahtlos fort. Am Vormittag konnte Lewis Hamilton noch einmal 99 problemlose Runden mit dem W07 absolvieren. Dabei kamen auch erstmals die neue Nase sowie ein veränderter Frontflügel zum Einsatz. "Der Frontflügel ist eine Verbesserung", stellt der Champion am Mittag nach Übergabe des Fahrzeugs an Nico Rosberg klar.

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Neue Nase, veränderter Flügel, gleiche Standfestigkeit: Mercedes überzeugt weiter Zoom Download

"Es war eine unfassbar tolle Testwoche für uns. Wir sind hierhergekommen und haben gesagt, dass wir hier jeden Tag 800 Kilometer fahren wollen. Ich dachte, das sei völlig verrückt, weil wir das zuvor noch nie getan hatten", sprudelt es aus dem begeisterten Briten heraus. Bei seinen drei Einsätzen an zwei Tagen kam Hamilton auf insgesamt 343 Runden. Das entspricht 1.597 Kilometer - also über fünf Grand-Prix-Distanzen.

Die beeindruckend stabilen Runden des neuen Mercedes, der auch ohne Verwendung der weichen Reifenmischungen gute Rundenzeiten realisieren kann, erstaunen nicht nur die Konkurrenz. "Unglaublich", meint Hamilton. "So etwas habe ich noch nie erlebt. Die Robustheit dieses Autos ist beeindruckend, es fährt und fährt und fährt. Nach zwei WM-Titeln kann man im dritten Jahr leicht den Blick aufs Wesentliche verlieren, aber das Team hat mit diesem Paket sogar noch bessere Arbeit geleistet!"


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"Normalerweise hat man bei solchen Tests irgendwann mal Schäden. Aber ich finde, dass es insgesamt recht wenige Probleme mit der Standfestigkeit der diesjährigen Autos gibt. Wobei man so etwas im dritten Jahr eines Reglements auch ein wenig erwarten darf", erklärt der amtierende Weltmeister nach dem arbeitsreichen Tagen in Spanien. "Ich fühle mich großartig. Je mehr ich fahre, desto mehr Gewicht verliere ich - was erstklassig ist!"

"Körperlich fühle ich mich gut", sagt der Champion. "Das Training war harte Arbeit - aber man wird schließlich nicht jünger", scherzt er. "Das Auto macht einen tollen Eindruck. Wir wissen nicht, wie es in Sachen Tempo wirklich aussieht, aber wir können ziemlich sicher sein, dass wir stabil ins Ziel fahren werden. Das ist die halbe Miete. Und langsam werden wir wohl auch nicht sein. Mercedes bringt immer wieder neue Ideen und geht immer einen Schritt weiter. So muss es sein, wenn du der Beste sein willst."

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