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Red Bull ärgert sich: Gleiches Problem tritt wieder auf
Daniil Kwjat bescheinigt seinem Red Bull RB12 eine gute Basis und sieht Schritte in die richtige Richtung - Trotzdem lief sein erster Saisontest alles andere als optimal
(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich Daniel Ricciardo am Montag und Dienstag austoben durfte, meldete sich am dritten Testtag der Formel-1-Saison 2016 Daniil Kwjat aus der Winterpause zurück. Sein Debüt im Red Bull RB12 bei den offiziellen Testfahrten in Barcelona verlief jedoch alles andere als kerzengerade: Wertvolle Testzeit ging für ein Problem drauf, das Red Bull schon die gesamte Woche immer wieder ausbremst. Trotzdem war nicht alles schlecht. "Die Baseline stimmt aus jeden Fall", bemerkt der 21-Jährige.
© xpbimages.com
Daniil Kwjat fuhr bei den Aerodynamiktests ein sehenswertes Messgerüst spazieren Zoom Download
Mit 74 Runden drehte Red Bull am Mittwoch die zweitwenigsten Runden aller Teams, nur McLaren absolvierte noch weniger Kilometer. Zum Vergleich: Nico Rosberg spulte genauso viele Runden ab wie Kwjat, obwohl er nur die Hälfte des Tages im Auto saß. Renningenieur Guillaume Rocquelin erklärt: "Das war ein etwas frustrierendes Ende des Tages. Das Problem von gestern ist wieder aufgetreten." Welches Problem das genau ist, darüber schweigen die Bullen natürlich. (Zur Tageswertung)
Red Bull hatte über Nacht am Fahrzeug gearbeitet, um den Defekt in den Griff zu bekommen und Kwjat spulte am Vormittag reichlich Runden ab. "Was wir sehen können ist, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen und dass wir eine starke Basis haben", sagt der Russe. "Unser Ziel ist für morgen, mehr Kilometer zurückzulegen, damit wir alles weiterentwickeln können." Sowohl auf Motoren- als auch auf Chassisseite spüre er Verbesserungen zum Vorjahr, versichert er.
Am Vormittag standen vor allem Aerodynamiktests auf dem Programm, bevor Kwjat nach der Mittagspause auf Longruns mit dem mittelharten Reifen geschickt wurde. "Er hat sich von Beginn an wohlgefühlt und sagt dieselben Dinge wie Daniel (Ricciardo; Anm. d. Red.) hinsichtlich des Verhaltens des Autos", lobt Rocquelin. "Was das Problem betrifft, ist das etwas, das wir uns definitiv vor dem Test nächste Woche anschauen müssen."